38. Die Bedeutung der Vorgeburtlichen Bindung für Ihr Baby
mit Sandra Otto
21.10.2022 47 min Produktion Tino Hähnel
Zusammenfassung & Show Notes
"Noch vor einigen Jahren war ich ausgebrannt, haltlos und erschöpft, aber ich funktionierte, wie so viele Mama's"
✅Was braucht es, damit eine Geburt auf natürlichem Wege vonstatten gehen kann?
➡️Warum ist die Vorgeburtliche Kommunikation mit dem Kind für die Entwicklung des Kindes so wichtig?
✅Warum ist die väterliche Präsenz genauso ein wichtiger Bestandteil der Schwangerschaft und der Geburt für das Kind, wie die von der Mutter?
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Transkript
Hallo und herzlich willkommen wieder bei mir im Podcast. Hier ist Tino, dein Lieblingspodcast von Mann zu Mann. Und heute habe ich
ein ganz wichtiges Thema für dich,
als Mann mitgebracht und zwar heute geht es mit der lieben Sandra Otto um das Thema vorgeburtliche Bindungsförderung und was das Ganze für dich dann vielleicht als Vater deiner eigenen Bedeutung, deiner liebevollen Zuwendung wieder bewusst werden kann
das erzählt uns die liebe Sandra Otto und wir hören sie gleich auf der anderen Seite. Bleib dran.
Music.
Hallo. Danke dir. Hallo, ich freue mich, hier zu sein. Und ähm ich finde es total schön, warum du hier bist, werde ich nämlich sagen, weil du hast mich vor
kurzem ein ja Facebook Post abgesetzt, der mich berührt hat, als ich ihn las und zwar dort
sehe ich oder dass da steht, noch vor einigen Jahren war ich ausgebrannt, haltlos und erschöpft, aber ich funktionierte wie so viele Mamas und das hat mich total berührt und davon wirst du uns heute viel, viel mehr erzählen.
Aber erst mal stell dich doch einmal kurz vor, woher kommst du? Wer bist du? Was machst du?
Ich habe gerade Gänsehaut, ja. Wenn du das nochmal vorlesen. Ja, ich bin Sandra, bin Mama von zwei wundervollen Kindern, lebe in Hamburg und meinem Mann, meiner Familie, unserem Kater.
Bin Mentorin für vorgeburtliche Bindungsförderung und Geburtsaufarbeitung.
Und ich bin zu diesem Thema gekommen, weil es eigentlich für mich schon immer so präsent war. Mhm. Mal Geburt und Schwangerschaft hat mich schon immer interessiert ähm und das hat sicherlich mit meiner eigenen Geburt zu tun.
Im Nachgang ja auch gearbeitet habe und ja dieses Gefühl von ich war haltlos ausgebrannt ähm diese Haltlosigkeit, die hat mich ein Leben lang begleitet und ich wusste nicht warum.
Ganz viel führte zu meiner eigenen Geburt zurück,
sicherlich auch zur Geschichte meiner Ahnen, aber ja, vor allem meine eigene Geburt, wo ich einfach eine Trennungssituation von meiner Mama erlebt habe.
Und nicht diesen Halt, den ein Neugeborenes eigentlich braucht, um dir Wut auf Mutter Erde anzukommen. Den der hat mir einfach gefehlt.
Und äh ja deshalb war dieses Thema immer präsent, da war eine eigene Sehnsucht lange Zeit da. Mhm. Und ich wollte es als Mama so richtig machen für meinen Sohn.
Habe mir so viel so viel Verbundenheit gegönnt, so viel Schönheit, so viel so viel Nähe in der Schwangerschaft.
Die Geburt ist dann leider anders verlaufen, weil ich da nicht wirklich die Kontrolle abgegeben habe. Mhm. Äh ich hatte so meinen Fahrplan und deshalb.
Äh ist mir das Thema so wichtig.
Total schön äh total gut als Einstieg finde ich auch und äh erzählt uns doch mehr über diesen Fahrplan, den du da hattest.
Was war da dein Fahrplan? Also lass uns heute so ein bisschen ein Stück weit ähm da so bisschen einen roten Faden finden im Sinne von weil weil ich das ganz wichtig finde äh zweierlei Seitennamen bisschen zu betrachten. Einmal die Seite,
für dich äh äh ja aus Sicht einer Frau und und Mama und eben halt,
mit dieser Geburt, die du da erlebt hast, aber auch für die Väter, weil da hast du ja auch schon ganz wertvolle Erfahrungen gemacht und ich möchte auch, dass es so ein bisschen ein Stück weit heute,
die Männer und für die Väter ja, dass sie da noch einiges mitnehmen können, weil ich finde, da machst du sehr, sehr großartige Arbeit,
Es sind viele andere Kollegen von dir auch mittlerweile schon draußen, aber ich finde das schon sehr, sehr besonders, inwiegen bin ich so froh, dass ich dich heute hier habe und ich werde dich löchern mit Fragen. Ich hoffe, das ist in Ordnung. Aber erzähle uns doch erstmal
Was war denn dein vorgeplanter oder dein Plan, den du da hattest? Mit der Geburt. Löcher mich gerne, ich freue mich. Ähm.
Zum einen, weil ich's selber dieses Gefühl hatte, nicht wirklich wahrgenommen worden zu sein während der Schwangerschaft war es mir wichtig, meinem Sohn von Anbeginn das Gefühl zu geben.
Ich freue mich so, dass du da bist. Du bist wichtig, du bist Teil meines Lebens schon jetzt, wo du in mir heranwächst. Ähm ja und ich habe ihn einbezogen
ich habe ihn mit ihm meditiert, ich habe getanzt, ich habe damals viel musiziert
Ich habe ähm kurz bevor ich mit ihm schwanger wurde, habe ich ähm,
eine Straßenmusikanten gesehen, der Violine spielte und Geigenmusik, die berührt mich immer, weil ich selber Violine gelernt habe und,
Er hat viel viel Leonie Musike während der Schwangerschaft äh ertragen dürfen. Ich habe mir Mühe gegeben,
aber ich war einfach sehr musikalisch mir war es wichtig, dass ich auch meinen Mann mit einbeziehe, weil wir,
eine lange Kinderwunschzeit, lange Kinderwunschreise hinter uns hatten und glücklicherweise auf natürlichem Wege unseren Sohn empfangen durften. Mhm. Und ähm.
Mir war es wichtig, ihn schon ganz viel Berührung von Anbeginn mitzugeben und mir hat damals meine Ausbilderin, die ich
der deutschen Gesellschaft für Baby und Kindermassage kennengelernt habe, die gute Lawis, die hat mir von der erzählt. Und die ist äh die Lehre der Berührung.
Und ähm ist eine ganz, ganz wundervolle Möglichkeit, mit dem Baby schon während der Schwangerschaft in Kontakt zu treten, vor allem auch für die Väter.
Es gibt da besonders ausgebildete Ärzte oder auch Hebammen, die das anbieten. Das war ein riesengroßes Geschenk für uns als Paar, aber auch für meinen Zoom.
Oder auch unseren Donuts wirklich darum geht, dass dieses Dasein des Kindes zu bestärken, dein Urvertrauen zu stärken.
Und auch der Frau über gewisse Übungen Entspannung zu tun. Also der Papa war da schon aktiv mit einbezogen, wie er das Hohlkreuz der Mama korrigieren konnte, wie er Entspannung bringen konnte, ja,
wie er ihren mir ihre ja wie das Becken ein wenig lockern konnte, das Baby durch Bewegungen einladen konnte, sich zu bewegen. Es war wirklich ein riesen, riesengroßes Geschenk.
Was wir da durch die Aktion nie damals bekommen haben.
Wir haben natürlich dementsprechend auch gedacht und auch gehofft, unser Sohn auf natürlichem Wege zu gebären und ich bin ein sehr kontrollierter Mensch, dass aufgrund meiner eigenen Geschichte sicherlich auch ja.
Damit einhergeht, dass
viel Sicherheit auch gebraucht habe aufgrund meiner eigenen Traumatisierungen und ich habe mir die Lia ausgesucht, die ich während der Geburt hören möchte. Ich habe mir vorgestellt, ich habe rote Socken an, damit ich auch ja gut geerdet bin.
Ich habe daran gedacht, dass ich meinen Wunsch, meinen Kiefer bitte locker lasse, damit ich auch ja bei Kiefer und Beckenboden, ne, es geht ja einher,
Übungen gemacht. Also ich hatte wirklich eine Liste, ich habe die erst vor kurzem am PC bei mir gefunden, habe eine Liste gehabt, welche Punkte ich abarbeite, sie bei einem Kind spreche unter der Geburt.
Dass ich wirklich gemerkt habe ich hab überhaupt nicht losgelassen. Ja. Im Nachgang und ähm.
Er wollte noch nicht raus, das weiß ich. Unser Hund, der hätt's gerne alleine geschafft. Er wollte noch nicht raus, aber aufgrund der der Eingriffe, die im Krankenhaus gemacht wurden, mit Einleitung, mit allem.
Hat er einfach mit absinkenden Herbsttönen wie viele Babys grad nach Zytotec reagiert und dann,
gab's für mich einen Kaiserschnitt und das war das Thema, wo mich nie mit beschäftigt, nie. Ich habe das völlig ausgeblendet.
Und das ich mach's mir nicht zum Vorwurf, sondern ich sehe es für mich jetzt als Erkenntnis, dass es für mein Kind,
wäre es wichtig gewesen äh und weil ich halt diese Erfahrung gemacht habe und er es mir selbst auch so gesagt hat, ich hätte es gerne, ich hätte ihre vorbereitet worden,
ist es mir so wichtig, dass ich jetzt Mamas und Babys darauf vorwache. Also ganz ehrlich, äh wo du's jetzt gerade gesagt hast, beim Zuhören klang das wirklich äh viel also und wirklich so nach Plan,
abarbeiten und äh ich,
Kann mir auch vorstellen, dass es von irgendwo her ja auch kommt. Mir kommt so ein bisschen wie aufs Glatteis vielleicht so ein bisschen geführt. Ähm.
Da schwingt irgendwie so ein hoher Anspruch auch irgendwo mit und und das ist ja auch ähm in.
Vielen Gesprächen mit äh grade mit Frau oder mit Müttern habe ich oft so,
Dieses ähm sie geben so so viel, geben aber auch so so viel sich selbst auf und haben irgendwie es.
Nicht gelernt, wie auch immer, aber dafür bist du ja auch da, um das auch irgendwo zu verändern und das ist ja stelle ich mir für dich als Situation ja auch.
Nicht ganz so einfach vor, hm, was soll ich jetzt machen? Und dann mache ich eben halt so einen Plan. Also ich glaube, das war so die einzige Option und Möglichkeit, die, die da in dem Moment da so bisschen blieb.
Sich daran festzuhalten, ne? Ja, ja, es gibt zum einen Sicherheit und zum anderen ähm war's für mich einfach wichtig, genau diesen Weg zu gehen. Ähm.
Aufgrund der eigenen Vorerfahrung. Mhm. Jetzt im Nachgang weiß ich natürlich, oh Gott, ich war so sehr in meinem Kopf, ich war überhaupt gar nicht, ich habe mich gar nicht auf meinen Körper so verlassen. Ich war so sehr gesteuert von meinem,
Neokex, der Verstand sagt das und das wird gebraucht, dass ich gar nicht auf diese Uhr-Instinkte geachtet habe.
Ich weiß nicht, wie die Geburt verlaufen wäre, wäre ich irgendwo alleine gewesen und hätte keinerlei ja,
äh Ablenkungen gehabt, aber es ist auch egal, jetzt darüber nachzudenken Lernerfahrungen gemacht und.
Was sich so faszinierend finde ist, du hast sofort von deinem Mann geredet und dass du ihn mit einbezogen hast und und ich mache jetzt einfach mal so die die,
generalisierende gesellschaftliche Schublade mal auf und sage.
Das höre ich sehr wenig und selten. Äh es blieb jetzt gemeint, ich möchte mit äh niemanden angreifen, weil ich finde, ihr Mütter und Frauen macht da wirklich einen hervorragenden Job. Das erstmal vorab, aber trotz dessen.
Woher konntest du das oder wieso hast du ihn gleich damit einbezogen? Woher kommt das, dass du diese.
Gedanklichen ja Ideen hat es, ich nehme meinen Mann da mit rein, also das höre ich sehr selten.
Das finde ich beeindruckend gerade. Zum einen ist es wirklich so vier Jahre Kinderwunschzeit gewesen. Ah okay. Die die einfach dazukommen,
wo wo ich und ich habe mich einfach viel damit beschäftigt mit der Thematik. Ich habe selber durch meine eigene Geburtsaufarbeitung gemerkt, dass ich meine Eltern, meine Mama, meinen Papa nicht wirklich präsent gespürt habe in der Schwangerschaft,
Mir war einfach bewusst, dass ich als als heranwachsende Mensch, dass ich beide Energien gebraucht hätte.
Und äh gerade für Papas ist es glaube ich eine große Herausforderung dieses werdende Kind einfach schon wahrzunehmen, wenn es noch nicht sichtbar ist.
Natürlich sieht man die Frau, die die äh immer runder wird und man ist auch was stolz als man vielleicht, guck mal, hm da ist das meine Frau mit meinem Kind, die da neben mir läuft. Aber das Kind ist noch nicht so wirklich,
nicht so wirklich präsent und anwesend für den Vater, aber es ist ja schon da.
Und das deshalb war mir so wichtig, dass ich meinen Mann da von Anfang an mit einbeziehe. Aber er wollte es auch selber. Mhm. Also er hat auch selber den Wunsch geäußert, nachdem ich wirklich auch zwei Jahre.
Über drei Jahre da auch gesagt habe, ich möchte, aber ich möchte so gerne Mama werden. Ich möchte gerne Mama werden.
Oder dass wir Eltern werden und er brauchte dann auch ein bisschen und er hat mir irgendwann das Geschenk gemacht zu meinem ähm Geburtstag, ich weiß nicht welcher es war, ist der dreißigste war oder davor, nee noch davor.
Bei den wirklichen Schnulli geschenkt. Ah süß. Mit einer ganz tollen Karten, hat geschrieben, ich möchte jetzt gerne Papa werden,
Aha. Und das war wusste ich jetzt das war zweitausendfünf. Jetzt darf's losgehen als mein Neffe geboren wurde. Das war glaube ich die Geburt meines Neffen, die ihn so sehr berührt und bewegt hat.
Braucht manchmal so eine Initialzündung, auch bei einem Mann. Ja. Jetzt bin ich bereit.
Ja, Wahnsinn. Was für ein Statement. Toller Mann. Ganz liebe den habe ich. Ja, äh
du ganz liebe Grüße auch von meiner Seite. Sandra, du hast jetzt schon äh zweimal äh erzählt, was du erlebt hast. Also da nochmal einmal ganz, ganz kurz zurückgehen, dass du das nochmal erzählst, was ist da bei dir gewesen, weil ich glaube, der Zuhörer möchte da auch noch ein bisschen mehr drüber erfahren und dann lass uns gerne dann auch weitergehen.
Aber noch mal ganz kurz zurück, was du denn erlebt hast, äh also mit deinen Eltern,
Ähm also meine Geburt, ich glaube, das war einfach damals ganz normal. Die und äh,
gut warst und irgendwann kommt das Kind, wird geboren und äh da wurde ja nicht wirklich viel Aufmerksamkeit drauf gerichtet. Mhm. Ähm.
Meine Mama hat mich äh.
Spontan entbunden. Ähm ich weiß, ich hatte ein abgeflachtes. Alle Mützen mussten damals äh verengt oder genäht werden, damit sie auch gut sitzen bei mir. Sprich dafür, dass ich ziemlich viel Druck auf dem Kopf erhalten habe.
Keine unglaublich lange Zeit gehabt, dass dass ich irgendwie stecken geblieben bin, aber es muss schon anstrengend gewesen sein.
Aber meine Mama ähm hat mich danach nicht nicht zu sehen bekommen, weil ich habe war halt angeblich zu klein. Ich wog halt drei zweitausendsiebenhundertfünfzig Gramm bei fünfzig Zentimeter groß. Ist eigentlich ein normales.
Baby würde ich sagen. Zartes Kind, klar. Und das hieß halt, äh meine Mama bekommt mich halt nur einmal am Tag zum zum Anschauen,
Es war keine körperliche Nähe groß da. Es war kein stillen möglich, sondern ich wurde wirklich im Schwesternzimmer praktisch ja versorgt. Immer wenn ich mich aufgemuckt habe, habe ich die Flasche bekommen,
und ich habe,
eine große Wut in mir gespürt. Ich denke, ja, ich habe viel geweint und ich mag immer auch ja, mich geäußert haben, aber ich wollte meine Mama haben und keine Flasche. Mhm.
Diese diese Nähe, die mir da fehlt, ähm die habe ich dieses Bedürfnis, habe ich auch lange Zeit in mir getragen, wenn man diese Nähe, diese Suche nach meiner Mama. Mhm.
Mein Papa war auch nicht so die schönste Begegnung, die erste, die ich da erfahren habe.
Er hat sich auch erschrocken, weil mein Köpfchen wohl wirklich etwas verformt aussah. Okay. Erstmal gegangen, weil er dachte,
Ja, ich hätte eine körperliche Behinderung. Da war einfach eine Ablehnung und keine Nähe. Ja.
Das ist einfach so ein Inprint, den ich lange Zeit, ja, in mir gespürt habe und immer dieses Gefühl hatte, ich muss doch was tun, ich muss doch was machen, um gut genug zu sein.
Ja. Also und daher kommt auch sicherlich dieses Kontrollbedürfnis. Ich muss ja alles gut vorbereiten. Ja.
Ja. Ja, gut erklärt, aber ihr habt heute du und deine Eltern ein wunderschönes Verhältnis. Ja. Ich habe meine Mama ein sehr, sehr gutes Pferd mit dem Papa genauso auch. Der kann auf die Thematik nicht so wirklich gut verstehen, der,
Ist das alles ein bisschen Hokuspokus oder.
Aber er lässt mich gut weilen und gut machen und meine Mama hat hat einen für mich ganz ganz wichtigen Satz gesagt. Ich habe sie sehr gelöchert,
und immer wieder gefragt und sie hat zu mir gesagt, weißt du Sandra?
Es tut mir so leid, dass du das erleben dürfen, dass ich dass ich für dich nicht da sein konnte. Das ist emotional für mich.
Ähm es tut mir wirklich leid, dass ich nicht da sein konnte und ich hätte es gerne anders gemacht, aber ich wusste es damals nicht anders. Hm, richtig.
Ja auch für sie halt, ne? Total. Ja. Klar halt, es war hinterfragt.
Richtig. Es gab's also weit ich das weiß, zur damaligen Zeit gab es ja auch nur so dieses System, ne?
Genau. Im Kreißsaal gelegen mit nur mit Vorhängen abgetrennt die Frau neben dir laut, falls gebären. Ja. Euren ähm und das war.
Eine herausfordernde Zeit, die wir sicherlich momentan auch haben aufgrund der aktuellen zum letzten zwei Jahren.
Ja, da lass uns gleich noch mal drauf eingehen bisschen, aber erstmal ja auch ja, falls deine Eltern das hören, auch hier äh ganz lieben Gruß und das alles liebevoll hier gemeint. Können Sie auch stolz auf die Tochter sein, also genau.
Das nochmal ganz wichtig. Sag mal, lass uns
ein Stück weit nach vorne gehen und äh das Ganze betrachten, was kann jetzt der Vater? Was kann jetzt der Mann, was hat das Ganze für für
ungeborene für fürs Baby was was kann der Mann da wirklich tun
was was kann die Bindung in der Schwangerschaft wirklich da erreichen,
und äh ja warum so diese vorgebotliche Bindungsförderung so so wichtig ist. Lass uns da einmal auf dieses Feld gehen, das finde ich total schön.
Ja, sehr, sehr gerne. Ähm wie du es auch schon einleitend gesagt hast, ist es mir so wichtig, dass der Papa, der während der Papa
sie einfach seiner der Bedeutung seiner mhm. Fürsorglichen Zuwendung gerade für äh die Frauen, für das Heranwachsen eines Kindes, dass sie sich einfach dessen bewusst ist, dass er weiß.
Ohne Live eine Begründung dafür bekommen zu müssen, also einfach weiß wenn ich präsent bin, wenn ich wenn es mir gut geht, wenn ich mich,
auf das Kinn einlasse, das kommt an, diese Energie kommt bei meinem Kind an. Mhm. Äh und die Möglichkeiten, die sind so vielfältig, eigentlich,
darf der Papa wirklich so sein wie er ist. Vielleicht gibt es einen Zugang, den er wählen möchte. Die Stimme ist natürlich die eine und
grad diese tiefen Töne, die werden ja als sehr beruhigend wahrgenommen. Wenn da jemand ganz tief und langsam ruhig spricht, das wird für die Frau und auch für das Baby ja sehr beruhigend.
Mag er was singen, vielleicht singt er wirklich gerne. Oder er spricht oder er liest etwas vor, auch das ist möglich. Da gibt's ja auch schon schöne Rituale, die man abendlich noch einen Tag machen kann und das andere sind natürlich die Hände. Es ist die Berührung.
Darüber merkt der Papa natürlich, wenn sich sein Baby im Bauch bewegt. Spätestens dann bekommt er einen Zugang. Mhm. Es geht auch schon vorher, wenn die Mama und wenn das Baby auch gewollt ist und er sich darauf einlassen kann und die Frau auch die Berührung,
annehmen kann, wenn der Papa auch schon bevor der Bauch wirklich sich rundet und auch deine Hände einfach nur sagen hey schön, dass du da bist.
Diese Botschaft ist schön, dass du da bist, ich nehme dich wahr. Das ist das, wo wir uns alle nachsehen.
Aber was schon vorgebohrt liegt, weißt du nach der Geburt, lass die Geburt verlaufen, wie sie verläuft,
Mhm. Aber da haben wir alle mit Mamas, wir Papas da haben wir alle mit mit Schlafentzug zu tun. Wir sind herausgefordert von all dem, was da Neues auf uns einprasselt. Wir wollen, dass es unserem Kind gut geht.
Das ist eine ganz besondere Zeit, die auch anspruchsvoll und auch sicherlich herausfordernd für eine Partnerschaft ist. Mhm. Wie schön, wenn man einfach schon diese Zeit,
davor nimmt. Mhm. Bezahlt der Schwangerschaft, die gerade am ersten Kind vielleicht noch entspannt verläuft,
wenn man wirklich in der Zeit gemeinsameres Ritual schafft, was Ruhe bringt, was Nähe bringt, was Verbundenheit bringt.
Da ist die Stimme, da sind die Hände sind ein ganz, ganz wichtiges, eine ganz, ganz wichtige aber es geht auch einfach nur über die Verbindung.
Übers Herz einfach nur über den Gedanken, dass ich einfach, wenn ich neben meiner Frau abends einschlafe vielleicht oder oft bin auch auf Arbeit und bin gar nicht da und ich denke gerade liebevoll an mein Kind und schicke einfach bewusst die Botschaft, hey.
So schön, dass du da bist. Ich bin so, ich freue mich so darauf, dich kennenzulernen.
Bin schon so neugierig darauf, dich in den Armen zu halten, einfach das auszudrücken und nicht nur.
Darauf zu warten, dass ich irgendwann wirklich sichtbar ein Kind in den Händen halte. Dich einfach darauf einzulassen, dass diese Energie.
Seele einfach schon so sehr sich freut, dass sie angesprochen und wahrgenommen wird. Mhm. Und je besser es natürlich,
an dem Papa geht äh und je mehr er auch vielleicht fürsorglich die Mama da sein kann, umso mehr das Baby auch davon, ne, weil das Kind über das ist das Kind ist ja über die Mama immer energetisch, aber auch genau hormonell.
Ja mit der Mama verbunden und dann über die ganze Biochemie natürlich aber wenn's der Mama gut geht, wenn sie Glückshormone ausschüttet.
Weil sie liebevoll umsorgt wird, weil sie weiß, da ist jemand, der mich hält, der mich berührt, liebevoll, der mich wahrnimmt auch als als werdende Mama. Mhm. Zu dem Kind.
Ja, du hast schon ganz viele Möglichkeiten jetzt aufgezeigt. Dennoch äh stelle ich mir es auch so vor, grade in der heutigen Zeit ist es ja wirklich auch für die
für die Männer noch vielleicht eine Herausforderung äh die Frau mit ihren ähm ja hormonellen Ereignissen oder Umbrüchen, die sie der auch hat ähm,
dass er vielleicht schwer damit umgehen kann, sagen wir's mal so.
Und und natürlich auch mit sich zu tun hat mit dieser neuen Situation, sich darauf vorbereiten und und eh schon im Alltag als als Mann, als Vater beruflich auch sehr stark eingebunden ist.
Also ich ich stelle jetzt mir, also ich habe das auch erlebt. Das war für mich auch eine sehr, sehr schwierige Zeit, aber was kannst du jetzt wirklich äh den den Mann da draußen vielleicht so ein bisschen.
Mitgeben. Hm, also die hormonelle Geschichte, ja, ist bei uns Frauen so nicht pauschalisieren, bei der einen mehr, bei der anderen weniger.
Aber was könnte zum Beispiel oder wie wie sollte er damit umgehen oder wie kann er es schaffen damit einen Umgang zu haben? Hast du da Ideen, Tipps? Ich meine, du hast mit mit ganz vielen Paaren auch gearbeitet.
Bringst du auch ganz viel Expertise mit, vielleicht hast du da irgendwas, was helfen kann.
Wichtig ist einfach im Gespräch zu sein mit der und habe ich auch einfach die eigenen Ängste, die eigenen Sorgen auch ausspricht. Mhm. Dass es nicht darum geht, ich muss jetzt hier immer der Starke sein, sondern einfach auch mal sich schwach zeigen darf.
Mhm. Mir grade zu viel. Äh das darf gerne ausgedrückt werden. Natürlich ist es auch schön, wenn der Vater auch äh einen Rückhalt hat,
Mhm. Wenn's Freunde gibt, die ihn auch äh auffangen. Kumpels gibt, äh ja, Kollegen, Freunde gibt ähm ja, mit denen er sich auch austauschen kann. Da haben die Männer ja nochmal einen anderen eine andere einen anderen Zugang untereinander.
Wichtig ist einfach, dass er gut für sich selber sorgt, weitestgehend. Ich weiß, es ist als Versorger der Familie und das sind ja die meisten Väter am Anfang, äh dass es da nicht einfach ist.
Er darf sie auch wirklich seine eigenen Bedürfnisse bewusst sein und auch das seine eigenen.
Ja, deine eigenen Kindheitsthemen auch nochmal ein Stück weit hochkommen. Mhm. Ähm.
Das gibt's ganz viel um wahrnehmen, um um mit sich selber achtsam sein und um auch das was die Frau durchlebt gerade gar nicht so sehr zu bewerten. Einfach da sein. Es braucht manchmal gar nicht so viel. Wird gar nicht so viel reden,
es sind wirklich Themen, die jetzt grade ausgesprochen werden möchten einfach nur im Austausch sein, verbunden sein.
Kein kein super Rezept, aber ich glaube, dafür geht er seinen eigenen Weg finden. Ja.
Na ja, aber vielleicht äh also ich finde schon gut, ich möchte noch tiefer reingehen, wenn mal aus nehmen wir dich jetzt mal als Beispiel. Sagen wir mal so, du.
Du wärst jetzt in der.
Schwangerschaft so und du hast jetzt gerade einen emotionalen Ausbruch. Vielleicht kannst du den nicht zuordnen genau und um zu sagen ähm okay, der ist jetzt gerade da,
und das könnte jetzt, was Hormonelles sein und und so und und dann bist du ja, sage ich mal, auch irgendwie emotional jetzt so ein bisschen.
Berührt oder wie auch immer. So und und,
Der Mann sieht das jetzt so. Jetzt die Frage, du sagtest ja, er muss ja nicht unbedingt damit was machen, aber was würdest du dir denn wünschen, sage ich mal oder was oder wie könnte das.
Auch gerade in hormonellen wenn ich jetzt als Frau gerade einen Ausbruch habe. Ja genau. Sei es ich bin gerade total am Weinen oder bin wütend, weil ich werde.
Ähm ich glaube, also ich bin jemand, ich bin einfach ein Berührungsmensch. Ich mir tut es unglaublich gut, einfach in den Arm genommen zu werden und das.
Frontalumarmung, wenn wir uns als Partner berühren und gerade in diesem Bereich der Brust berührt werden, auch so tragen wir auch die.
Da wird ganz viel Oxytocin ausgeschüttet, das Bindungshormon und das wird ja einfach auch zwischen den Partnern einfach auch ja, sehr gebraucht in der Zeit. Umarmung ohne zueinander miteinander groß zu reden hilft, ohne auch gerade das eine körperliche Nähe,
äh jetzt im sexuellen entstehen muss. Es ist immer wichtig zu sagen, ne, man braucht als Frau einfach nur eine Umarmung und darf alles andere darf gerade mhm. Äh auch mal pausieren im Moment. Ähm.
Ja, das, so das so bin ich. Ist wieder die Frage.
Wie's anderen Frauen geht. Manchmal auch eine räumliche Trennung. Wir gehen mal kurz auseinander, gehen eine Runde ich mich wieder regulieren kann.
Ist ja auch die Frage, was ist gerade der Grund?
Da gerade hochkommt. Wir wissen ja beide, energetisch kann das ja ganz viel sein. Ja, genau. Du sag es ja auch, manchmal brauch es nicht den Grund zu wissen,
Ja. Ne und und klar ist es auch, wo ich sage, na ja wenn du mir als Frau da einen hilfreichen Punkt gibst im Sinne von Schatz,
einfach nur in den Arm genommen werden, wenn wenn dies gerade kommunikativ möglich ist oder aber auch zu sagen, wenn ich dir als Mann das anbiete,
klar, dann kann es natürlich auch zu einer Ablehnung kommen und sagen, nee, das geht gerade nicht. Wie darfst du als Mann damit umgehen, das auch noch mal so kommunikativ im Vorfelde zu besprechen, du pass auf.
Kann sein, die nächsten Tage merke ich da irgendwie was, daran könntest du mich unterstützen. Ich glaube, das ist Kommunikation. Absolut. Von beiden Seiten. Absolut. Oder? Ähm absolut.
Es ist auch ganz klar die Frage, was brauche ich, damit ich mich wohl fühle. Genau. Das sollten die Paare oder die Partner auch schon vor der Schwangerschaft wissen, ne? Da gibt's auch diese fünf Sprachen der Liebe
auch das Buch, ne? Ja, absolut. Ja, jemand der Aufmerksamkeit der Berührung braucht, der auf Geschenke reagiert, wenn Zweisamkeit genießt. Ich glaube, das ist ganz in der Zeit. Darauf Rücksicht zu nehmen und,
nehme ich mich nicht aus,
sind wir Frauen so, dass wir glauben, unsere Männer können Gedanken lesen. Die müssen doch merken, was ich gerade brauche. Nee, ist nicht. Merken. Nein. Ich würde mich jetzt riesig über ein paar Blumen freuen oder wenn da einfach mal,
oder wir irgendwo hingeht das Übliche, also mal okay. Ganz pauschal. Ähm dass wir einfach lernen, auch wir Frauen unsere Bedürfnisse auszudrücken. Ja.
Ne. Ich glaube, das ist einfach so ja mega wichtig, weil ja.
Der Mann liebt es, glaube ich, einfach auch eine Anleitung zu haben. Mein Mann ist auch so. Alle das möglich, dass du das bitte tun, mich tust. Ja. Dann macht er das. Ja. Aber er weiß es halt auch nicht immer vor und Vorfeld,
Ja, also ich finde die ich ich bezeichne das immer gerne. Vielleicht siehst du's auch so als Landkarte. Du hast eine Landkarte und sag mir einfach, wie die aussieht, wo wir uns dadrin bewegen, wie dein Land heißt, dein Ort heißt, äh dass das hilft mir sehr.
Schön, ja, ja, ist so. Oder? Aber ähm weil wir's gerade haben Sandra, weil du wolltest ja jetzt nicht pauschalisieren für andere Frauen.
Weiß aus Gesprächen, das ist so ähnlich, wie du's gesagt hast, aber wollen wir nicht beide einmal vielleicht hier im Podcast gerade auch dazu aufrufen, dass du die Frauen einfach mal sagen, wie sie sie
sich damit fühlen und und was helfen könnte.
Also dann können Sie's doch auch an dich schreiben oder an mich schreiben, das wäre doch mal so ein Aufruf zu sagen
Wäre doch mal ganz interessant zu wissen, wie jeder einzelne Frau für sich damit einen Umgang findet.
Total. Ja.
Ne? Das war ja deine Sicht jetzt gerade. Ja, genau, also ich bin neugierig, genau. Ja, das das wäre doch total schön. Das passte gerade schön. Ja.
Ja gut ähm,
Wie ist es denn für dich? Du hast ja nun ganz viele Paare erlebt und du hast auch mit ganz vielen, was ich ganz faszinierend finde, auch mit ganz vielen Männern zusammenarbeiten dürfen.
Und da wirst du auch ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, wie du sie wahrgenommen hast und wie dich das Ganze auch, finde ich, total stark in den Humor gebracht hat für dich auch eine Lockerheit gebracht hat. Mehr darüber,
Ganz viele. Ich meine, ich habe.
Ja über zehn Jahre Mama-Baby über Eltern-Kind-Kurse
überwiegend halt äh im ersten Lebensjahr. Und ich habe es geliebt äh Babymassage-Kurse für Väter anzubieten. Ah schön. Samstag.
Ja. Hast du aber eigentlich eine ganz, ganz, ganz besondere Energie. Die Papas alle unter sich zu sehen. Weil da wirklich wenn ich.
So erzählen bitte. Immer über die Fußballergebnisse informiert. Ich habe mal geguckt, am Wochenende wäre schwierig gerade, dass ich da zumindestens immer auch so eine Möglichkeit habe,
ins Gespräch zu kommen. Ja.
Heute spielt er und der und für wen bist du denn und was meinst du um so ein bisschen ähm cool.
Das war echt spannend und die waren einfach so locker, sich.
Die war einfach so so es war so so eine schöne Energie mit dem,
die haben sich gegenseitig ja bespaßt, haben gescherzt miteinander. Ja. Und waren nicht so nicht so spürbar diese diese Angst, irgendwas falsch zu machen.
Die machen einfach.
Du hast erzählt, da hat dir irgendjemand gesagt, dein Kind pinkelt. Ja, ja das guckte gerade irgendwie und dann fängt dein Kind pinkelt gerade. Ja. War ja
War lustig. Ah ja, okay, hier. Ach, brauchst du noch ein Tuch? Brauchst du eine Windel? Es war einfach so so locker. Ja, ja.
Und und wie ist das für dich also oder wie war das für dich das zu erleben? Was hast du da mitgenommen, für dich als Frau, als als Mutter,
ja total also wirklich richtig richtig schön. Ich hatte damals einen Kollegen, als ich meine Babymassage,
gegeben habe äh und der sagte äh damals weißt du, wir Väter, wir würden gerne machen,
wir Frauen uns denn lassen würdet. Ah okay. Das hat mich damals sehr berührt,
weil wir Frauen ja meistens immer sofort eingreifen, wenn irgendwas nicht so läuft ähm wenn die Papas nicht richtig machen. Ja. Es ist so schön sie einfach machen zu lassen und das hat mich hat mich sehr.
Ja.
Diese diese Ähnlichkeit auch zwischen Papa und Tochter Papa und Sohn zu erleben dieses dieser Wunsch, dass da ganz viel Nähe entstehen darf, dass da ganz viel Bindung entsteht und grade die Babymassage als
als Möglichkeit zu nehmen die Bindung zwischen mir als Vater und meinem Kind zu vertiefen,
nenne Stehlen ist für die Mamas ja.
Super Möglichkeit, wo Oxytocin, wo das Bindungshormon ausgeschüttet wird.
Babymassage ist eine weitere Möglichkeit und das Tragen, ne? Viele sagen ja auch das Tragen ja viele Papas auch mit denen, mit dem Babytragen herlaufen. Das Tragen ist das Stillen für die Feta.
Ah. Kennen wir ja gar nicht, diese Bilder von früher. Jetzt sieht man viele Papas. Äh die wirklich aktiv am am Heranwachsen an der Baby-Zeit teilnehmen wollen, die wirklich
ihr Kind ganz bewusst in den ersten Jahren begleiten wollen und das ist was so so Wertvolles. Das Kind wirklich beide Energien mitbekommt.
Total schön. Und was ich auch so stark finde ist, was mir nicht so bewusst war, weil ich's immer eher tendenziell anders höre aus aus Frau
kommt es so dieses äh na ja die die Väter und die Männer sind nicht da. Aber du sagst nein ich habe es,
komplett anders erlebt und du sagst, Papa.
Wollen mit dabei sein. Ja. Und und das ist eine ganz neue Information für mich. Erzählt bitte mehr darüber. Das ist sau stark. Ja.
Es ist so was. Ich nehme die Papas, die ich erlebt habe. Natürlich sind's ja nur einige Familien, die ich begleiten zehn Jahren, aber äh
Ich habe häufig Papas auch in den gemischten in den eigentlichen Mama-Kursen
der nicht nur Mama groß, aber meistens sind's die Mütter, die in den Kursen bei mir, in meinem Kurs mit dem Baby gespielt haben. Ich habe immer mal wieder auch Papas dabei gehabt
Und es macht, es ist eine andere Energie dazwischen kommt,
ich ehrlich sein. Ich finde diese reinen Filterkurse hatten nochmal eine andere,
nochmal eine andere Energie, weil ich glaube auch, man hat dann die Unsicherheit des Papas gemerkt,
er da unter Frauen satt, alleine wenn's um Stillen ging, trauen sich die Frauen dann auch, ne
so frei zu stillen. Ja. Äh aber es war immer schön
auch für den für den Papa einfach auch mal die Mamas zu sehen in der oder auch die Gespräche mitzubekommen und genauso war's für uns Mamas sehr, sehr wertvoll mal die Sicht des Papas zu hören.
Mhm. Wenn wir Gesprächssystem, wenn wir diskussionsrunden hatten ja. Ja
Ja, ich glaube, früher gab's das ja auch nicht und das ist jetzt eben halt die Chance dieses ungehörte zu hören. Ja, aber daran. Absolut. Es war einfach nicht Peter war nicht
glaube ich hätte man's oder wäre es gesellschaftlich so geprägt gewesen.
Mehr über eine andere Möglichkeit entstanden, aber die Papas haben gearbeitet.
Aufgabe der Erziehung der Kindererziehung, die lag,
auf sich bei deinem bei der Mama oder bei der bei den Müttern, die haben sich gekümmert. Ich bin so wie du auch im ehemaligen Osten wir kamen als Kinder schon frühzeitig in die Betreuung, müssen wir uns über die über die Ausführung gar nicht drüber unterhalten.
Aber die Frauen waren frühzeitig wieder ja gebraucht am war damals so. Ja. Und dadurch waren halt Mutter und Vater nicht wirklich äh,
am Tag anwesend, da war mal wirklich in der Betreuung und jetzt gerade mehr in in Westdeutschland,
da waren die Mamas halt lange zu Hause und die Väter waren arbeiten, da war's ja wirklich eine Aufgabe der.
Der Mama. Ja und es ist ist wichtig,
sind und wenn's wirklich am Abend so kurze Momente sind, so wie's jetzt auch mit meinem Mann und unserer Tochter oder auch ihren Sohn war, obwohl der eher sein eigenes Ding schon macht. Mhm. Aber kommt nach Hause,
und dann ist Papa Energie erst da dran. Und dann nehme ich mich auch ganz zurück und sage und jetzt habt ihr beide. Jetzt spielt ihr.
Jetzt bringst du erstmal nach oben, ich komme zum Kuscheln dazu, aber jetzt ist bitte erstmal nur reine,
Kind oder Papa tochter sein. Mhm. Dann sagt er in etwa, wenn der Papa nach Hause kommt, man muss ihm etwa eine Stunde drauf geben, bis das Kind dann wirklich zur Ruhe kommt, weil das Kind freut sich auch auf die Mama, wenn er wirklich.
Auch dann präsent ist und sich die Zeit nimmt. Ja. Ja. Weil häufig kommen die Papas dann von der Arbeit, wenn Zeit ist und das ist meistens schwierig
Ja, absolut, ne? Und der Papa kommt ja auch, äh sage ich mal, in wenig herausgefordert vom Tag und gestresst so nach Hause.
Vielleicht auch seine zehn Minuten möchte denn vielleicht seiner Tochter oder dem dem Kind, dem Sohn gerecht werden,
ein bisschen zurück, äh vielleicht aber eher zu sagen, du pass auf, in zehn Minuten bin ich da, bin ich verfügbar, ich brauche einmal kurz meinen Reset, mein meine Ruhe, wie früher am Lagerfeuer und dann bin ich da.
Das sind ja so die die Möglichkeiten, die wir heutzutage haben, ne.
Ganz, ganz wichtig, dass wir natürlich respektieren. Wir Frauen, wenn wir mit unserem, ja, mit unserem neugeborenen hier zu Hause sitzen, wir warten nur darauf, dass der Papa endlich kommt und wir endlich das Kind mal abgeben dürfen,
Papa hat natürlich genauso auch einen anstrengenden Arbeitstag oder wir als Mütter auch. Aussieht.
Genau, also ich merke schon, äh da könnten wir noch zwei Stunden reden. Also ich glaube, ein Stück weit äh können wir vielleicht, vielleicht kommst du auch mal ein zweites Mal wieder, weil da liegt so viel auch drin und ich merke schon, äh ich kann irgendwie heute gar nicht so alles ab,
Deckeln äh um und irgendwie möchte ich auch,
Parteien da gerecht werden und ich versuch's jetzt einfach mal. Ich denke die die Väter haben da jetzt ganz viel auch Aufmerksamkeit bekommen, was ich auch wichtig finde.
Dennoch äh haben wir auch die die Frauen, die Mütter, die der ja auch,
mal gewisse Sachen erleben und und mit der Sektion und und und so Kaiserschnitt äh Sachen, damit hast du ja auch viel zu tun.
Und hier wird da ja auch die Frau, sage ich mal.
Und ich glaube, da wollen wir auch ein bisschen was anderes und da bringst du ja auch ganz, ganz viel mit, dass wir das noch ein bisschen äh das wäre mir lieb
Bisschen ansprechen, sagen wir. Ja, absolut. Ja. Ja, aber ich neben der vorgebundlichen Bindungsförderung die Bootsaufarbeitung anbietet, wenn die Geburt nicht so verlaufen ist, wie sich das
Mama-Baby, Papa. Wunsch haben und da,
habe ich natürlich momentan den Fokus sehr auf der Mama. Mhm. Ähm die mir sehr, sehr wichtig ist, weil geht's der Mama gut, geht's dem Baby gut,
Ich weiß aber auch, dass ganz viele Papas natürlich außen vorgelassen werden, wenn wirklich traumatische Geburten geschehen, die einfach im Notfall wirklich in der Ecke sitzen und gar nicht wissen, wo vorne und hinten ist, die sich um,
Mutter und Kind gerade sorgen. Mhm. Ähm ich habe sie in meinen Begleitungen noch nicht so wirklich präsent hier bei mir vor Ort.
Ähm ich versuche sie energetisch in die Behandlungen oder in die Begleitung mit einzubeziehen. Aber momentan sind überwiegend die Mamas, die zu mir kommen, die wirklich.
Ja die wirklich in sich das Bedürfnis haben ich möchte das gerne für mich in Frieden bringen diese Geburt.
Mich gerne von diesen Gefühlen, ich habe versagt, ich habe mich ohnmächtig gefühlt, ich wurde übergangen in meiner Entscheidung.
Wie auch immer, ich möchte mich einfach davon befreien, ich möchte die Bindung zu meinem Kind fördern. Und da ist natürlich der Aufruf an alle Papas, wenn wenn die Papas einfach merken.
Die Geburt meiner Frau oder die Geburt unseres Kindes, die war wirklich mega anstrengend, belastend für meine Frau und sie mag darüber nicht wirklich sprechen, sie weich aus, sie ist viel traurig, dass da einfach auch vielleicht.
Papas äh ja nochmal das Thema aufgreifen und sagen hey wollen wir uns da nicht Unterstützung holen. Weil na klar wollen wir es immer alles alleine schaffen und das Gefühl haben ich kann das ja. Ich bin ja gut.
Darum geht's überhaupt gar nicht. Ja, ich ich glaube, das ist auch so ein so ein Riesenthema, was ich mitkriege, so diese.
Verantwortungshaltung bei bei der Mama. Ich glaube, das ist so überladen, so.
Ich glaube da ein bisschen mehr aus dem Rucksack rauszunehmen. Ich ich stehe also
ich sage manchmal ganz ehrlich, ich bin froh, dass ich dann ein Mann bin und und äh aber ich sehe ja auch,
Das ist bei euch ja wirklich ein Riesenthema ist und da ist da so viel Last drauf und die einfach auch wegzukriegen und zu sagen, Mensch äh das äh.
Wollen wir anders, denke ich und ich glaube auch, du, du, du wirst ja auch vielleicht in der Zukunft da mehr für tun, auch die die Väter, die Papas damit einbeziehen, aber das finde ich schon total toll, dass du es schon so energetisch machst, dass du sie mit einwendest.
Ich frage im Vorfeld immer, also Papa ist immer mit Willkommen. Ja. Es passt nicht immer, weil ich natürlich auch überwiegend vormittags arbeite 14 Uhr, das ist nicht immer möglich
manchmal am Wochenende und ja. Ja ja also wie gesagt, da liegt extremst viel auf den Frauen, ne?
Ja und ich bin auch gespannt ganz ehrlich die letzten zwei Jahre mit vielen Vätern gemacht haben, die auch bei Geburten vielleicht nicht dabei sein konnten. Oh ja. Frauen,
nicht in der in der herausfordernden Zeit bleiben konnten.
Gebot ist nicht für jeden Mann äh gemacht, muss ich auch ehrlich sagen. Ja. Für jeden Mann ist das zuträglich bei der Geburt dabei zu sein. Wir Frauen sagen immer so, ich möchte das aber,
immer ist der Mann die richtige Energie an der Seite, wenn der selber einfach auch damit einen Tipp hat oder Ängste hat, ne, die einfach energetisch im Feld sind, aber,
ich glaube, da ist da ist unglaublich viel, viel Bedarf. Mhm.
Aufzuarbeiten, dass viele Paare da erlebt haben, viele Kinder, viele Väter, viele Mütter,
Absolut, absolut. Wie gesagt, dass das das ist so tiefgreifend, aber wer wer das jetzt auch hört und und mag, äh
sich gerne auch bei dir melden und du kannst ja auch wirklich da Rede Antwort stehen oder ganz viel äh das, wie gesagt, das können wir heute in der kurzen Zeit nicht abbilden, aber was wir hier schon abbilden, finde ich schon sau, saustark, da ist ja schon sehr, sehr viel mit enthalten.
Ne? Aber ansonsten sich gerne bei dir auch melden.
Ja und zum Glück es gibt ganz viel Beratungsangebot, ne, wo man wirklich Hilfe in Anspruch nehmen darf und wichtig ist einfach, das wirklich zu tun und sich nicht dessen.
Nicht nicht zu sagen brauche ich nicht sondern lieber früher als gar nicht,
Mhm. Ich kenne ich kenne aber auch teilweise noch so Frauen, die das echt schwer finden, den Mann an sich heranzulassen äh und es ist vielleicht auch ein neues Thema und und hast du noch was, wo wir sagen können
Da bestärken wir jetzt die Frauen äh drin vielleicht ein Appell, ein Aufruf,
zu sagen, hey, das ist aber wichtig, dass du den Mann da irgendwie ein bisschen mehr mit einbindest.
Ähm hast du da irgendwie eine Möglichkeit, dass das ja, ich glaube, das kann man pauschal so ganz schnell sagen. Das ist ja die Frage, warum möchte die Frau es nicht?
Was ist der Grund, warum die Frau den Mann da nicht mit einbeziehen darf da würde ich erstmal dem Ganzen wirken ansonsten damit der Papa ein Recht an an seinem Kind ne? Das der darf natürlich genauso mit dabei sein.
Ähm ich glaube, es ist wichtig für uns Mamas, dass wir lernen loszulassen.
Und dass wir es den Papas zutrauen. Mhm. Und die machen es vielleicht nicht so wie wir. Sie machen es anders, aber es muss nicht perfekt sein.
Ja das ist mir, das ist mir wichtig, dass die Papas einfach genauso eingeladen werden, genauso.
Mitwirken. Schön. Ja und auch sich genau.
Ja, also es ist nicht alles nur immer die die auf die Mama übertragen. Mhm. Die Papas genauso zu Elternabenden gehen dürfen und sich genauso auch beteiligen.
Ist dir egal. Es gibt so viele Themen. Ja.
Ja, wie gesagt, aber trotzdem schön. Äh was mir noch ganz wichtig ist, jetzt zum Abschluss, was was am Anfang so ein bisschen untergegangen ist, auch meiner Aufgeregtheit äh geschuldet wegen dem wichtigen Thema heute. Ist auch ein Stück weit so.
Viva Lamata heißt dein
Unternehmen, dein äh wie wie bezeichnest du das? Wie bist du auf den Namen gekommen? Ich glaube, das ist mir noch wichtig. Schön, dass du nachfragst. Ja, wie war Lamata? Ist mein, ist der Name meines Herzensbusiness? Ja.
Praktisch alles darunter vereine und steht für mich für Lebensfreude, für Selbstermächtigung, für Größe, für
einfach krasse Freude, für Spaß
äh und ja Martha ist entstanden ähm weil ich ja ich gucke wenn ich jetzt hier rübergucke, dann gucke ich auf meinen Arm, Alter, mache ja nun auch Ahnarbeit, die ich einfließen lasse und Martha ist der,
schöne Name meiner Uromi, die mit mir am gleichen Tag Geburtstag hat wie ich und die eine Fluggeschichte, wie viele während des zweiten Weltkrieges hinter sich hatten und
Ich fühle mich ihr und auch überhaupt all die Frauen meiner Familie sehr, sehr verbunden und,
ja mir geht es darum gerade mit uns Frauen wieder mit unserem Ursprung auch zu verbinden, mit der mit der Kraft der weiblichen Linie zu verbinden.
Mit der unmütterlichen Kraft, dass die wieder fließen kann und daher kommt ist die Marta mit dazu gekommen. Ja. Total schön. Das ist ein
Würde ich fast sagen schöner Abschluss. Aber wenn du noch äh ich würde dir trotz dessen, wenn du magst, äh das äh letzte Wort überlassen oder letzten Sätze, aber wenn du sagst, schon alles erzählt, aber ansonsten wenn du noch was ganz Wichtiges hast, dann
sehr, sehr gerne, liebe Sandra. Ja, ich ich danke dir Timo. Ich möchte einfach alle Papas ermutigen, wirklich ganz aktiv.
An der Schwangerschaft, an der Babyzeit, ja ja zu partizipieren, dass sie wirklich ja ein Stück weit auch sich.
Sich selbst wie sagt man und dass sie einfach ihr Herz öffnen für das Wesen, was da entsteht, dass sie wirklich auch ein Stück weit davon.
Sich darauf einlassen, dass die ist ihre Energie, ist ihre dass ihre Liebe ankommt, unabhängig davon, dass Baby sichtbar ist oder nicht und dass sie,
einfach eingeladen sind, sich Gutes zu tun, damit die Frau zu stärken und einfach dem Baby gut zu tun. Einfach dieses hohlige Nest, was wir Frauen, was die Babys brauchen einfach.
Ganz achtsam, liebevoll beitreiben. Und liebe Männer, nehmt die Frauen öfter in den Arm. Hat Sandra gesagt.
Liebe Sandra Otto. Ich danke dir von Herzen für dieses wundervolle Thema und auch wenn ich am Anfang äh gestolpert bin, ähm man möge mir es äh verzeihen, äh weil mir das Thema auch heute so äh wichtig
wahr ist, ähm lassen wir's auch so stehen und ich danke dir auf jeden Fall und wer,
Informationen möchte, schreibe ich auch gerne in die Folgenbeschreibung rein, dann kann man sich gerne bei dir melden und auf jeden Fall sage ich dir ganz ganz herzlichen Dank, liebe Sandra.
Ich danke dir, liebe Tini, für die Möglichkeit. Dankeschön. Sehr, sehr gerne.
Ich sage, herzlichen Dank dir, dass du bei dieser Folge zugehört hast, dass du Sandras Worten gelauscht hast und ich wünsche dir auf jeden Fall jetzt eine schöne Zeit, entweder auf der Couch oder draußen beim Spazieren, beim Wandern,
genießt die Zeit und ich sage ganz, ganz herzlichen Dank dir, dass du zugehörst hast. Dein Timo und bis zum nächsten Mal. Tschüss.
Music.
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