#156 ALPHA ohne Show – Männer übernehmen Verantwortung (Achim Becker)
Was hinter der Fassade eines Alphamannes wirklich steckt – und warum wahre Größe leise beginnt.
14.05.2025 72 min
Zusammenfassung & Show Notes
„Männlichkeit ist nicht Macht. Männlichkeit ist Verantwortung – für dich, für andere, für dein Leben.“
Zwei Meter groß, tätowiert, Kampfsportler – von außen Alpha. Doch Achims Geschichte geht tiefer: Aufgewachsen im Chaos, geprägt von einer schizophrenen Mutter und einem Vater mit Sucht – und trotzdem sagt er heute: Ich bin ein Glückspilz. In dieser Folge sprechen wir über echte Männlichkeit: Warum wahre Stärke nichts mit Dominanz zu tun hat, sondern mit Verantwortung. Warum Kontrolle eine Illusion ist – und wie du trotzdem Haltung bewahrst. Und was passiert, wenn du aufhörst, dich selbst zu belügen. Ehrlich. Direkt. Von Mann zu Mann. Wenn du spürst: Es braucht mehr echte Männer in dieser Welt – dann ist diese Folge für dich.
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Transkript
Heute habe ich einen Mann hier, der wenn er zur Tür reinkommt, erstmal Eindruck macht. Zwei Meter groß, tätowiert und Kampfsportler. Alpha-Energie, oder?
Aber was dahinter steckt, ist keine Show, sondern ein echtes Leben,
Achim ist aufgewachsen mit einer schizophrenen Mutter, einem Vater, der mit seiner eigenen Dämonen zu kämpfen hatte,
Und trotzdem und grade deshalb sagte heute, ich bin ein Glückspilz,
Warum? Weil ihnen das Leben früher gelehrt hat zu fühlen, zu tragen, zu entscheiden,
Weil es Menschen gab, die ihn gesehen haben, besonders eine Frau, die damals den Wendepunkt eingeleitet hat,
und heute eine Partnerin an seiner Seite, die ihm auf Augenhöhe geht.
Wir sprechen heute über das, was man oft nicht sieht, über echte Männlichkeit, über Verantwortung und über den Weg raus aus dem Funktionsmodus.
Hin zu einem Leben mit Haltung und Herz. Und wenn du mehr solche Männer hören willst, echte Geschichten, kein Bullshit, dann unterstützt mich dabei, diesen Kanal wachsen zu lassen,
Likt diese Folge, kommentiere gerne, was sie berührt hat und abonniere kostenfrei den Podcast.
Denn meine Vision ist klar. Deutschlands größtes Männernetzwerk aufzubauen für Austausch, Tiefe und echte Verbindung. Jetzt aber erst mal schön, dass du da bist, Achim.
Da würde ich ja sagen, also da hast du's ja auch geschrieben, Achim, das ist wirklich so, ist, du bist zwei Meter groß,
Du bist ja tätowiert, so auch sagen vielleicht volltätowiert, also schon an vielen ja,
einigen Stellen des Körpers. Ja, also hier und volltätowiert wir sind aufm Weg dahin, ja.
Okay und denn du bist ja hast du auch dann geschrieben, hast du mir angeschrieben hast, äh und dann unter anderem ja auch Kampfsportler und dann ist es ja auch so die dein dein Thema, worüber wir auch heute,
werden und wollen, ist ja auch so dieses Alpha, denn dann denke ich mir, ihr wisst ja auch so gleich als Alpha, du also sprich, dass du da ja auch wirklich so,
auch einen Stempel abgresst, ne. Also.
Du bist ja irgendwo auch ein Stück weit eingeordnet. Und ich ich denke mal auch für für die Folge heute ist ja auch cool oder Ziel der Folge finde ich so.
Für mich so ist ja so wirklich vielleicht so dieses Problem zu zu benennen, dann den Weg und dann deine Erkenntnis und wie du's heute auch in deinem Leben anwendest.
So und also Ausblick auch zu geben. Aber wie ist das jetzt für dich bist du da eingeordnet, wenn man dich so sieht? Zwei Meter groß, tätowiert und Kampfsportler.
Also ich bin zusätzlich zu zwei Meter groß tätowiert und Kampfsportler auch noch relativ laut,
sehr kommunikativ. Also ich habe auch einen sehr ich habe eine sehr laute Voice. Also wenn ich damals auf der Bühne gestanden habe, man äh musste mir jetzt eigentlich kein Mikro in die Hand drücken. Ich kriege 700 Leute auch ohne bespielt. Das ist für mich kein Problem. Ja, okay.
Das hat natürlich immer eine gewisse Außenwirkung. Ja, das hat das hat in der Jugend und in der Kindheit, ich würde sagen, eine.
Eher positive Außenwirkungen
Das wirkt schon anziehend, würde ich jetzt einfach mal weil man natürlich auch irgendwie ein gewisses äh also ich bin noch nicht so lange Kampfsportler, aber ich bin auch kein Kind von Traurigkeit ja und ich sage mal so, rebellisch und ein bisschen,
Anti und dagegen kommt immer sehr, sehr gut an,
Ja es ist aber so, dass wenn man ich lange lange mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet dass das auch super einschüchternd wirken kann.
Ne? Dann steht da einfach so ein zwei ne da kommen da kommen äh Kinder in dein Büro mit ihren Eltern und die haben vielleicht grad eine fünf in Mathe geschrieben. Die wollen ich, also ich habe Schülerhilfen betrieben.
Ja. In NRW, ja und da kommen Eltern mit ihren Kindern ins Büro und die Kinder haben eh schon keinen Bock bei dir zu sein,
Ja, weil Schülerhilfe ist jetzt nicht unbedingt, komm, wir fahren zum Media Markt und kaufen dir eine Playstation und Kinder kommen rein, sehen, du sagst freundlich hallo.
Oder ich in dem Fall, bin relativ laut, sehr groß, Vollbart, da ist erst mal Einschüchterung angesagt.
Ja, da muss man dann so ein bisschen im Gespräch erstmal wieder locker werden oder locker bin ich die ganze Zeit, ne, aber zumindest den Kit zeigen, hey Leute, ich bin wegen euch hier,
Und nicht wegen eurer Eltern und bei mir gibt's vielleicht auch das, was es zu Hause gibt an Ansage gibt's bei uns nicht, ja.
Dieses dieses ich muss auch dazusagen, dass Kampfsport, das klingt immer so böse, ne. Man man hat immer so im Kopf Kampfsport, der kommt an dem Sachsen falsches Wort, der haut dir ein paar auf die Mappe.
Ist bei uns im Sportverein tatsächlich komplett anders. Also ich glaube, wir sind viel friedlicher als jeder Fußballverein.
Ist tatsächlich so. Also bei uns gibt's kein kein böses Blut.
Bei uns gibt's nicht ja Mist, der da hinten ist technisch besser als ich. Den trete ich jetzt um oder so in den letzten 5zehn Minuten, sondern bei uns ist es wirklich so, wir achten sehr stark aufeinander, dass uns nix passiert und sollte was passieren, ist auch direkt, hey, geht's dir gut?
Ich hole dir Wasser, ich hole dir Eis, ne? Wir versuchen uns da zu helfen. Ja. Aber aber er ist ja, aber ist das so, dass du,
Also du sagst ja, du warst bei der Schülerhilfe und die sind dann reingekommen so, die haben dich dann so gesehen.
Und du sagst, du du sprachst von Einschüchterungen, aber ich könnte mir aber auch vorstellen, ein anderes Bild da drauf zu machen, dass das vielleicht auch so ist, dass sie erstmal sich denken, okay,
das wirkt erst mal sehr sehr einschüchternd, aber irgendwo auf einer anderen Art und Weise, auch gerade wenn Jungs zu dir in einen Raum reinkommen, kann das vielleicht gerade die doch eine gute,
halt sein für die und sagen, boah,
Das ist ganz stark so und ich habe Respekt und in dem Moment lernt vielleicht auch der der der Junge oder der Jugendliche auch.
Dass eine gewisse Art von Respekt auch sehr hilfreich sein kann. So,
Absolut, also stimme ich dir zu, ne? Natürlich diese Einschüchterung hing auch immer von der Altersklasse und sowas das ist klar und auch ja vom Geschlecht würde ich gar nicht mal unbedingt so sagen,
ne, das hat er wirklich eher mit dem Alter zu tun, ne, als die Grundschüler waren immer erstmal so ein bisschen oh, der große böse Mann
Wenn du so jemanden hattest, gerade,
ich ich nenne sie jetzt mal Problemkids, weil ich sehe mich selbst als Problemkit. Als ehemaliges. Gerade Problemkids,
easy going. Ne, das war für mich das ist für mich keine Arbeit.
Ja und die kann man super schnell abholen oder die kann ich superschnell abholen und dann kamen auch so schöne Sachen, dass irgendwie die kommen dann nach zwei Wochen wieder,
Und äh kommt zu mir ins Büro und sagen, guck mal Achim, ich habe mir jetzt auch rote Trucks gekauft, weil ich habe damals gerne rote Trucks getragen. Ja. Und dann haben sie dir so die Klamotten nachgekauft und so. Das war jetzt supergeil,
Und man man ich konnte dadurch vielleicht auch durch die Optik, das mag durchaus sein. Man könnte ein super Verhältnis aufbauen,
Also grad die Problemkits sind zu mir gekommen, bevor sie zu ihren Eltern gegangen sind stand ein Junge, stand ein Junge bei uns im bei mir bei mir damals im Büro und sagt so,
Achim, kannst du kurz reden? Ich sage, du hast heute keinen Kurs. Was machst du hier? Ja, ich bin gerade beim Clown erwischt worden im im DM gegenüber.
Polizei gerufen, keine Ahnung was. Jetzt wollen die zu meiner Mama, ich habe Angst.
16, siebzehn Jahre alt, auch so ne Kai, kein böser Kerl, aber bisschen viele Flausen im Schädel. Ich sage so, okay, setz dich mal hin. Was machste jetzt am besten? Vermeide, dass die Polizei das deiner Mutter mitteilt.
Du fährst jetzt zu deiner Mama zur Arbeit,
Einen Blumenstrauß brauchst du vorher nicht mehr kaufen. Das wird jetzt auch nix mehr helfen. Ja, du fährst da jetzt bitte hin und du sagst, Mama, es tut mir tierisch leid, ich habe Scheiße gebaut.
Ja und das und das und das und das ist vorgefallen und es tut mir leid und das und das und das sind die Optionen, die wir jetzt haben und das und das und das können wir uns vielleicht,
So können wir können wir arbeiten und das kommt nicht mehr vor und das tue ich, damit das nicht mehr vorkommt. Ja, wenn du ein Problem präsentierst, präsentiere die Lösung direkt mit. Lass bloß nicht die Polizei das Problem präsentieren.
Richtig. Ja? Richtig absolut. Also ich finde das ich fände das auch stark, weil ich hatte,
auch Emin äh hier Podcast schon gehabt und der macht in Köln fantastische Arbeit, also der arbeitet schon seit über zehn Jahren,
an Schulen äh größtenteils auch mit Jungs und da ist so sein Projekt Rap for Respect, also ganz liebe Grüße auch hier an Emin raus nach Köln.
Und der hatte das auch erzählt. Also er hat denn auch viel in den Sozialeinrichtungen gearbeitet und er hat viel so. Er sagt, er sagt selbst, also er hat ausschließlich mit Migranten zu tun und Flüchtlingen.
Und er sagt, er sagt selbst so, er arbeitet mit Kanaken zusammen. Also er er ist so derjenige, der der das so meint das das kann ich auch sagen und
er meint, weil er 2 Meter groß ist, also auch sehr stabil, so so würde ich sagen so von der Körpergröße wie du und hat auch so einen also
Der hat einfach gewirkt und Respekt. Er hat gesagt.
Da war auch ein Junge, der war so äh vierzehn 15 und der hat da in der ganzen Gegend immer Stress gemacht und auch im Jugendheim, wenn er dahin kam, dieser sozialen Einrichtungen,
Und der hat dann mit mit den Sozialarbeitern, die frisch von der Uni kamen,
war der Hafentheater gemacht, weil die so, ey, ich muss lieb sein und so weiter und so, hat er gesagt, halt deine Schnauze jetzt und so und dann hat er sich so Respekt einfach.
Eingeholt oder Respekt bekommen, ne und so funktioniert das halt, so wie bei dir. Und das ist eben halt absolut wichtig, dass die die Jugendlichen auch äh sehen und mitbekommen. Man lebt das auch vor, dass die ja auch Konsequenzen spüren.
Und das ist das hier, was du dir gerade erklärt hast.
Absolut, also ich habe damals, ich habe ja lange für für eine große Hotelkette gearbeitet. Da habe ich angefangen als Jugendbetreuer. Ja, weil das einfach zu mir passte und dann hast du äh Luxushotelkette
Ne, also Kids, wo wo bisschen mehr Geld dahinter ist. Ich sage mal so, du sitzt mittags beim Essen mit denen zusammen und ein Mädchen weint,
Weil sie gehört hat, dass sie zum 18. Geburtstag keinen Mini Cooper bekommt, sondern einen Einser-BMW,
Jetzt komme ich aus einer sozial- oder zum finanziell sehr schwachen Familie und denke mir, ach so Lack gesoffen.
Und in äh solchen Hotels ist es immer so, Alkohol natürlich ein Riesenthema, ne? 200 Kids, Jugendliche gleichzeitig da, jeden Abend, gib ihm und jeden Abend zerlegen die das Hotel.
Jetzt werde ich Jugendbetreuer und auf einmal war das vorbei.
So. Durch Ansagen. Ja. Ja, bei mir gab's die Regel, ich wäre wichtig, mit einem mit einem Glas Schnaps in der Hand. Das exe ich weg, das ist meins. Das zweite Getränk, du gehst duschen.
Also in dein Gesicht duschen gehen. Das habe ich zweimal gemacht
Ja. Und dann war Ruhe. So und das wussten die Jugendlichen irgendwann untereinander. Äh in der Zeit gab's gab's überhaupt keine Probleme, deswegen bin ich im Hotel auch sehr schnell aufgestiegen. Lustigerweise, ja, äh hat es vielleicht auch noch andere Gründe, aber Jugendprogramme in dem Jahr.
Easy going. Ja. Absolut easy going, gab keine Probleme, weil wie gesagt, es ist einfach eine andere Wirkung, ob du einem 19-jährigen Studenten da hinstellst, ne?
Pädagogik studiert hat ein ehemaliges Straßenkind. Richtig. Ja, der jetzt mit 27 auch schon bisschen gesetteter ist und der dir auch ganz klar sagt, hey Backen halten, mein Freund.
Ja? Ich mache hier die Regeln. Du, Abflug. Ja, also im Prinzip ist es ja die die Sprache der der Kids und der Jugendlichen sprechen.
Klar, ne? Dass Sie sich äh äh ich habe stelle mir das noch mal so vor, dass damit werden Sie insofern abgeholt, da fühlen die sich mit ernst genommen,
So, dass die gesehen werden. Äh das am Ende des Tages geht's denen doch darum, aus meiner Sicht gesehen zu werden und verstanden zu werden,
So ist es und ich habe tatsächlich besonders im Hotel sehr viele Kids dabei gehabt die Eltern sind sind beruflich sehr eingespannt. Mhm.
Die sehen ihre Eltern nicht. Nach drei Tagen kommt ein Vater zu mir und sagt, hör mal
Was ist denn mit meiner Tochter los? Die hat oft noch keinen gehört. Der hat mir einen äh Jobangebot gemacht. Der war Chefarzt in der Schweiz. Ich war grade, ich glaube, zwei oder drei Wochen war ich in Spanien im Hotel. Ja. Und der hat sich mit mir hingesetzt und gesagt, hör mal,
meine Tochter hat noch nie auf jemanden gehört,
Können wir bitte mal also bei mir war natürlich nicht immer nur Druck, Druck, Druck, ne? Bei mir war auch zwischendurch war dann richtig Gaudi und die haben alle zusammen Spaß und ich renne in äh Strapsen durchs Hotel. Ne, also auch die Phasen hat's gegeben, so dazu.
Der sagt, hör mal, äh auf meine meine Tochter hat noch nie auf jemanden gehört. Was machst du denn anders? Ich mache überhaupt nichts anderes. Höre einfach nur mal zu. Richtig.
Nur da. Richtig. Genau. Ja. Wird er total geil. Aber um das um das aber auch zu können du hast ja auch selbst eine eine,
Aus meiner Sicht eine ziemlich beeindruckende, andere würden sagen, sehr krasse Kindheit auch erlebt. Also nimm uns da da total mit. Gerne. Ja
Also meine Mutter ist äh schizophren seitdem ich denken kann. Das Problem an der ganzen Geschichte war, das wusstet früher keiner. Ja, also damals ist man damit einfach nicht so offen umgegangen, so Ende acht also ich bin 4achtzig geboren. Ja. Ne, so in den Neunzigern,
Haben alle gesagt, die hatte nicht alle und das war's. Seit meinem neunten Lebensjahr war meine Mutter dann alleinerziehend
Vorher, ich sage mal, die Ehe meiner Eltern war jetzt nicht unbedingt positiv. Lag an sehr, sehr vielen Dämonen. Also klar, Mutter schizophren, mein Vater, spielsüchtig und später alkoholabhängig,
Ich sage mal so, es war komplex.
Ganz nett zu vermitteln, also die das wirklich Schlimme an der ganzen oder was heißt schlimm? Das ist wirklich interessante an der Geschichte ist,
dass ich in dieser Situation überhaupt nicht gemerkt habe, dass in meiner Familie was anders läuft als woanders.
Ich habe beispielsweise mit zwölf Eltern habe ich die Elternsprechtage für mich geführt.
Ich habe mit zwölf Stromrechnungen bezahlt, die über Monate nicht bezahlt worden sind,
Ich habe Telefonrechnungen bezahlt, weil das Telefon wieder abgestellt wurde. Ja. Weil die Telefonrechnung keiner bezahlt hat. Und für mich war das normal,
Für mich war es auch normal, dass ich in meinem Zimmer gesessen habe. Jetzt kommen wir vielleicht so ein bisschen, also die Rechnungen, die nicht bezahlt wurden, das hatte was mit der mit der Umstrukturiertheit zu tun, die meine Mutter einfach hatte aufgrund ihrer aufgrund ihrer Krankheit. Es könnte aber auch sein, dass ich einfach ganz normal in meinem Zimmer sitze
meine Mutter öffnet die Tür und es fliegt irgendwas in Aschenbecher. Flug mal, ich habe damals geraucht, ja da flog irgendeinen Aschenbecher.
Volle Suppe, da war ich dreizehn oder so, flog ein Aschenbecher, einmal komplett ein voller Aschenbecher durch mein Zimmer durch. Okay, without a reason,
Ja, als ich äh siebzehn war und mit meiner Freundin in meinem Zimmer in meinem Bett geschlafen habe, kam meine Mutter nachts rein, hat uns die Bettwäsche weggenommen, als ihre ist.
Okay,
Also es sind es sind äh es ist jetzt nichts, wo man sagt, okay, das kann ich logisch nachvollziehen, warum das so passiert nicht nachvollziehen. Ja. Es passieren halt Dinge,
die oder es sind Dinge passiert, die die jetzt so im Nachhinein und daran arbeite ich seit Jahren arbeite ich das auf, ja?
Die die man so, wenn man im Nachhinein drüber nachdenkt was war da früher los? Wie konnte das denn keiner? Wie konnte ich selber nicht merken, was da los ist?
Wenn du in dieser Situation lebst, du bemerkst es nicht. Ja, du bemerkst nicht, dass da irgendwas deutlich anders ist als bei allen anderen.
Da stellt sich aber für ja, also da stellt sich für mich die Frage, okay, du hast es nicht konntest ja auch irgendwie nicht. Du warst ja in in Kind ein Jugendlicher, ein Junge und,
du stellst dich ja auch für mich die Frage, da hat dich ja keiner gehalten. Also mal gesagt, okay, sondern das ist ja nur irgendwie doch funktionieren, aber eine eine Kindheit, dass du die irgendwie.
Leben konntest, höre ich da jetzt weniger raus? Also ich muss so sagen, ich habe,
Ich habe Gott sei Dank meine Großeltern gehabt, die sich um uns, also auch um meine Mama so ein bisschen, die das natürlich auch nicht wussten, aber die sich um meine Mama und mich sehr, sehr stark gekümmert haben und sehr doll gekümmert haben. Ja. Und ich muss auch dazu sagen, meine beiden Eltern.
Ich habe nie das Gefühl gehabt, ich werde nicht geliebt. Das muss ich glaube ich dazu sagen. Also,
Man hat mich immer, wenn ich irgendwas machen wollte, man hat mich unterstützt, ja? Man hat immer gesagt, hey Junge, mach das, du kannst alles. Also ich bin mit einem sehr großen Selbstwertgefühl, würde ich behaupten, aufgewachsen.
Aha. Deswegen, ich würde auch nie tauschen
Ja, also man sagt immer so, ja hier, ich habe so eine so eine tolle Familie gehabt, ne? Oder auch damals in einem Hotel dann, die Menschen mit mit einem starken finanziellen Background und einem gesetteten Familienleben oder so was. Ich würde nicht tauschen wollen.
Klar war es superschwierig und,
durch den Kontrollverlust, den du oder den ich zu Hause hatte, dadurch, dass dass ich zu Hause nicht kontrollieren konnte, dass ich nie wusste, was passiert in den nächsten zehn Minuten. Mhm.
Ja? Dadurch habe ich natürlich meinen Kontrollverlust, ich sage mal, anders kompensiert,
Wie ich sagte, kein Kind von Traurigkeit also die Schule nach der achten Klasse habe ich jetzt nicht mehr besucht. Es sei denn, ich war da, um Leuten Geld abzunehmen oder denen ein paar auf die Backen zu hauen. Das war so mein,
mein Ding, darauf bin ich nicht stolz, ja, aber das war natürlich irgendwo die Kompensation ich muss was kontrollieren, ich brauche irgendwo.
Was ich kontrollieren kann und das habe ich dann über so eine Art Mobbing ich übe Gewalt ausgetan. Okay.
Und da rauszukommen war nicht ganz so easy tatsächlich. Okay. Du hast,
Okay, du hast auch von deiner Mutter gesprochen und du hast dann gesagt, dass du, so habe ich's rausgehört, dass du dann angefangen hast, eben halt zu zu kompensieren. Das, was du da erlebt hast,
Ist jetzt aber für mich die Frage, also du hast dann wahrscheinlich bist dann einfach da so rein du hast dann gesprochen eben halt von dass du Mobbing angefangen hast zu betreiben plus zusätzlich Gewalt.
Lass uns da erstmal weitergehen und dann für mich mit die wichtigste Frage, die ganze Zeit, wenn ich so zuhöre, kommt mir immer,
Vater, was ist denn mit deinem Vater? Also das würde ich so mal als Nächstes so reinnehmen. Aber noch mal so zurück zu diesem, wo du sagtest,
Also was was war denn so die Konversations, wenn du sagtest, Mobbing und Gewalt? Also was hast du denn gemacht? Wie wie haben äh wir äh wie konnten wir dich da erleben? Was haben wir da gesehen?
Ja, also ich bin froh, dass mich niemand mehr so erleben muss, ja, dass sehr kurze Zündschnur,
sehr kurze Zündschnur. Mir hat mit mit siebzehn, 18 ich habe gedacht, das sind meine Freunde. Okay. Die ich nicht behandelt habe wie Freunde.
Ja also kleines Beispiel, ich hatte jemanden, der für mich ein Kollege war und wir sind morgen zu einem zu einem Kiosk gefahren, wo es Einzelzigaretten zu kaufen gab.
25 Pfennig hast du das war der das war der Kiosk, der auch,
Jungen unter 16Zigaretten verkauft hat, ne. Da sind dann alle vor der Schule hingepilgert quasi und und haben sich da Zigaretten gekauft. Ich war jeden Tag dort. Ich hatte jeden Tag Zigaretten. Ich habe nicht einmal bezahlt.
Das heißt, ich habe durch durch meine pure Anwesenheit und weil ich das für mich als selbstverständlich vorausgesetzt habe ja. Haben mir andere Menschen die Zigaretten bezahlt und die mir gegeben, ohne zu fragen.
Und irgendwann drei, vier Jahre später, als die Leute wiedergetroffen haben, haben die gesagt, hör mal, weißt du eigentlich, was ich für eine Angst vor dir hatten?
Okay. Und mir war das nicht mal bewusst,
Das ist das eigentlich richtig Krasse und das für mich am beängstigsten war. Mir war klar, dass ich aufgrund der Gewalt und so was, dass ich natürlich in irgendeiner Form,
Druck ausübe auf andere Menschen, das war mir klar. Dass ich auf diese Menschen, mit denen ich Privatzeit verbracht habe, ich war bei denen zu Hause, ich habe bei denen zu Hause gegessen mit ihren Eltern,
mit denen zusammen Playsy gezockt,
So, dass ich auf die so einen negativen Einfluss habe und dass ich dass die quasi auch mit mir abhängen, weil sie sich vielleicht auch nicht trauen nein zu sagen.
Das war für mich echt ein Problem.
War ich so, wie das also jetzt um Nachgang wodurch oder wie das entstanden sein könnte, ist dir das,
Das war mein eine Idee irgendwie,
Ja ich glaube, das war mein gesamtes Auftreten. Also ich war halt vom Auftreten her dadurch sehr wahrscheinlich dadurch, dass ich auch viel zu Hause schon geregelt habe. Ich war super selbstständig.
War auch mit äh ne, also ich habe mit zehn Jahren habe ich in habe ich in einem habe ich in einer Lehrerkonferenz gesessen und gesagt, entschuldigen Sie mal bitte, lassen Sie mich mal ausreden. Also hier reden bitte nicht nur Sie um, mir ist egal, ob Sie hier Schuldirektor sind oder nicht. Dazu,
Kommt einfach eine eine gewisse charakterliche Prägung, dazu ja. Kommt ein,
kommt ein relativ hoher IQ mit dazu, dass das Ganze nicht unbedingt viel einfacher macht im Nachhinein. Ja. Ja? Und da arbeitet einfach, da arbeiten sehr, sehr viele Mechanismen zusammen und deswegen hatte ich, glaube ich, ein
massiv dominantes Auftreten. So, also ich habe Leute nicht gefragt, hast du heute Zeit? Ich komme vorbei. Ich habe gesagt, hey, du, ich komme heute vorbei.
Okay, krass. Da bin ich vorbeigekommen. Das hat natürlich nicht mit allen funktioniert, ne? Also es gab auch Leute, die haben mir gezeigt, wo meine Grenzen sind.
Ja. Ich habe jetzt nicht alles regiert und war der der große König und der allergrößte Zampano, das auf keinen Fall. Für mich habe ich mich immer eher so ein bisschen als Außenseiter gesehen.
Okay. Aber,
Wie gesagt, als nachher Menschen zu mir kamen, mit denen ich gerne, die ich als Freunde betrachtet habe, die gesagt habe, hör mal, wir hatten panische Angst vor ihr. Das hat mir echt zu denken gegeben und ich glaube, das kommt einfach durch.
Kontrolle, die aufgrund des Kontrollverlust zu Hause ausüben wollte. Ja. Und eine Dominanz, die ich dann dadurch ausgeübt habe.
Also ist das.
Das ist am Ende die sogenannte Sicherheit kommt mir denn da? Wenn zu Hause diese Sicherheit irgendwie nicht gegeben war dass dann im Außen eben halt durch die Macht
Dadurch Sicherheit für dich entstanden ist, wo wo denn dieses hm vielleicht ein Gefühl irgendwie aufgetaucht ist, okay ich bin ich bin ich bin sicher und irgendwo ist ein Stück weit auch,
Zugehörigkeit, Anerkennung, Liebe zu irgendwie so, so was in der Richtung? Ja und das Ganze tatsächlich auch vollkommen unbewusst.
Gedanken ich aktiv Druck aus, um die um den Kontrollverlust zu Hause zu kompensieren. Ja. Sondern man macht einfach. Ja. Man weiß nicht wieso, ne? Oder ich in dem Fall, ne? Einfach gemacht.
Für mich hat sich das richtig angefühlt. Ich hatte sehr hohe moralische Standards aus meiner Sicht,
Ja. Auch einen sehr hohen Anspruch an mich selbst, was moralische Standards angeht, die ich im nach jetzt in der ne in der Retrospektive ja.
Selber nicht erfüllt habe,
Interessant. Lustigerweise ist völlig verrückt. Ist völlig irre. Ja. Ne, dadurch, dass zu Hause, das kennst du vielleicht, wenn zu Hause nicht so gut funktioniert, ist Loyalität.
War für mich sehr, sehr wichtig, Loyalität unter ne, kennt man bei bei vielen mit meiner Geschichte. Ja. Hat's aber selber nicht gelebt.
Selber wahrscheinlich mit der illoyalste, weil Menschen, die zu mir loyal waren, wahrscheinlich nur loyal waren, weil ich Druck auf sie ausgeübt habe.
Weil sie loyal sein wollten, folgten ja. So und das ist das das völlig Wilde an äh also wenn man sich da mal so ein bisschen reinarbeitet und da mal so denkt, hör mal, wie hast du eigentlich früher getickt?
Was war da los? Das ist wild auf jeden Fall, ja. Ja aber im Prinzip hätte,
Das also da kommen wir noch hin, also wie du es dann da auch für dich rausgeschafft hast und vielleicht wann war der Moment, wo dir's bewusst wurde?
Aber irgendwo,
Es ist ja auch für mich so ein Stück weit, okay das ist quasi das das Problem. Das war dein Weg und okay, du hattest die Orientierung mütterlicherseits.
Aber wo ist da die Orientierung oder vielleicht war sie gerade nicht da durch durch das das Männliche, also,
durch den Vater. Was war so was war mit deinem Vater?
Also mein Vater sind sehr ähnlich vertypt, wie ich es tatsächlich auch bin. Ja. Oder war ein sehr ähnlicher Typ. Mein Vater lebt leider nicht mehr. Ist ein sehr ähnlicher Typ, wie ich es auch bin. Extrovertiert.
Nach außen hin sehr kommunikativer Typ, beruflich sehr erfolgreich. Okay. Aufgrund der Spielsucht sehr hohe Schulden,
Okay. Also da ne. Feuert so ein bisschen zurück und mein Vater ist, als ich 9 Jahre alt war, als meine Eltern sich getrennt haben, ist mein Vater weggezogen in eine andere Stadt. Ja.
Äh relativ weit weg, also Mönchengladbach, Essen. Ja. Das sind so anderthalb Stunden Zugfahrt ungefähr,
Und wir haben uns anfangs noch jedes Wochenende äh oder jedes zweite Wochenende getroffen, da hat er mich dann ist mit der Bahn nach Mönchengladbach gekommen, hat mich abgeholt. Ich bin danach nach Essen gefahren übers Wochenende, aber ich würde behaupten, dass eine,
Wie gesagt, mein mein Vater, das muss ich auch mal sagen, ne? Also meine Eltern.
Haben Schwierigkeiten gehabt aufgrund ihrer Dämonen. Das heißt nicht, dass sie nicht alles versucht hätten.
Das ist glaube ich äh das muss man nochmal so sagen äh mir erst viel viel später bewusst geworden.
Also ich bin auch lange mit einer Hasskappe durch die Welt gelaufen und habe gedacht, warum habe ich so schwer ja und oder hatte es so schwer und das muss man irgendwann für sich dann halt oder ich muss das halt für mich verarbeiten und
Da bin ich immer noch dran. Aber der Punkt ist, also mein Vater war,
und er hat versucht, was er konnte, aber er war für die Situation, die bei uns zu Hause geherrscht hat, kein Halt, weil er halt nicht da war.
Ja. Der war halt nicht da konnte mich aus der Situation rausnehmen.
Funktionierte halt nicht. Man konnte am ich habe am Wochenende mit ihm darüber gesprochen und so was und er kannte er erkennt ja meine Mutter. Er wusste ja, was für Probleme da los sind. Aber wie gesagt, ein Krankheitsbild hatte damals niemand im Kopf.
Das kam erst viel viel später. Ja. Und genau, deswegen mein Vater cooler Typ gewesen.
Mich auch unterstützt, wo ich konnte. Es gab nie irgendwie du kannst was nicht oder so, ich habe lange Musik gemacht. Mein Vater hat gesagt, toll, mein Junge ist Musiker, hat mein Ohr hat sämtlichen Bekannten meine Lieder gezeigt und so was. Ja, also also,
volle Unterstützung, aber so aus diesem aus diesem,
Zustand zu Hause so wirklich rausholen konnte, der mich einfach aus aufgrund der Entfernung nicht. Ja, okay. Ja, ich stelle mir ich stelle mir auch mal so die Frage, wie wie war das auch für für unsere Väter?
In der Zeit, die sie erlebt haben, gelebt haben, wann sie geboren worden sind das hat der totale Einflüsse auch auf sie gehabt und ich denke auch einfach so dieses die
Die vielleicht war Ihre Konversation nicht zu wissen eben halt wie wie geht Familie, woher sollten Sie's auch gelehrt bekommen haben?
Durch die Kriegszeiten war das vielleicht stetig sehr schwierig und denn auch zu sagen, okay, das Einzige, womit sie hätten, ausdrücken können,
Dass sie irgendwas zur Familie beitragen, ist eben halt der die berufliche ihn und ich glaube, das war die einzige Ebene, in der sie zeigen konnten, wer sie sind.
Oder eben halt auch nicht, wer sie sind. Und ich glaube, wenn man nach außen hin so sagt, okay wer war mein Vater so als Typus?
Vielleicht mal so die ehemaligen Arbeitskollegen fragen und dann sagen die, irgendwie doch, du denkst, das ist totales Arschloch und so und dann triffst du einen ehemaligen Kollegen von
Von deinem Vater und dann erzählt er die die tollste Geschichte, wie geil der drauf war und was da alles vielleicht auch Soziales im Unternehmen.
Gerockt hat und dann kriegt der Vater ein ganz anderes Bild. Also ausmalen, so denke ich mir das.
Also mein Vater war super hä? Mein Vater war superbeliebt Beerdigung waren knapp 300 Menschen. Wow, siehst du?
Absolut ein absoluter Womanizer auch.
Ich meine, wir haben wir sind uns tatsächlich in allem sehr, sehr ähnlich gewesen. Sind uns immer noch ähnlich. Also auch kommunikativer Typ, relativ groß, wusste, wie er wirken will, wusste, wie er kommuniziert,
was immer sehr gut funktioniert und war ein absoluter Spaßmensch. Also mein mein Vater war jemand, mit dem konntest du immer lachen.
Der ist durchs Büro gelaufen, der hat das komplette, der hat das komplette Büro entertaint. Ah geil. Ja, das war ein klarer Entertainer.
Und die diese diese Schuldengeschichte und Glücksspielgeschichte und Alkoholgeschichte. Kannte niemand.
Ey, wie kriegst du privat zu Hause, kriegst du das mit, wenn du auf einmal und auch der ist ja nicht zu mir gekommen und hat gesagt, Junge, ich bin Glücksspiel abhängig. Ja.
So, das sind Sachen, die man sich jetzt so im Nachhinein,
Er gibt das alles einen Sinn. Auf einmal hat Macht alles ein Bild. Ne, wie oft Geld in ein Glücksspielautomaten gefallen ist, dass wenn ich am Wochenende bei meinem Vater war, dass irgendwann, wir sind, wir gehen in eine wir gehen in eine Kneipe,
Wir trinken beide eine kleine Cola oder mein Vater ein kleines Pilz und er schmeißt zwei zwei Euro in so ein in so einen Spielautomat da rein. Ja. Gewinnt,
und sagt, Junge, jetzt habe ich Geld. Komm, wir fahren auf die Kirmes und wir wir machen uns jetzt ein schönes Wochenende. Okay.
Das sind Sachen, die die einem später erst alle so gewahr werden. Mein Vater beruflich sehr erfolgreich, auch ein ordentliches Gehalt gehabt, ordentliche Position, lebte in einer Ein-Zimmer-Wohnung.
Vollstand mit Gerümpel, weil er alles gesammelt hat. Der ist dann rumgefahren, hat noch irgendwie Sperrmüll gesammelt, ist samstags noch aufm Trödelmarkt gewesen und hat da den Sperrmüll verkauft, den er selber repariert hat nach seinem Job.
Krass.
Ja ja da kommst du ja in das ist so wenn du in dem Alter bist und das in das in deinem Alltag erlebst ist einfach der Vater. Wenn du jetzt im Nachhinein drüber nachdenkst, was das eigentlich bedeutet und das macht alles keinen Sinn.
Okay gut. Als er dann stirbt und die Bank anruft und sagt, schönen guten Tag, Herr Becker, möchten Sie 130.000 Euro Schulden erben? Gut, dann dann kannst du dir so ungefähr vorstellen, was da Phase gewesen ist.
Und äh ja aber nur daher weiß ich das, ne? Also der ist der ist mal zu mir gekommen, da war ich in der Ausbildung und hat gesagt, hör mal, das ist eigentlich ganz toll, dass du am Ende des Monats Geld bekommst.
Ich bin im öffentlichen Dienst. Ich kriege Mitte des Jahres äh Mitte des Monats Gehalt. Und dann können wir uns gegenseitig helfen. Dann kannst du, dann kann ich Ende des Monats zu dir kommen und du Mitte des Monats zu mir.
Ah okay.
Ja? Das gar nicht verstanden, weil für mich hat das Geld meistens, okay, war eine Ausbildung da, aber ich Geld nie, ne. Aber das,
Das irgendwie eine komische Ebenenverschiebung ist. Ist mir damals nicht gewahr geworden.
Sind wie wie wie Puzzlestücke, ne, die die so im Nachgang machen sie Sinn, ne?
Wie so die Brotgruppen bei Hentel und Gretel äh Gretel so in Wald laufen, ne und die sind aufnehmen und dann sagen, okay, jetzt verstehe ich viel mehr so und und kriege auch dann diesen Typ Mensch alias ähm nennt sich mein Vater,
Kriege ich dann so bisschen mehr noch mit? Wer wäre auch als Mensch und als Persona?
Absolut und ich kann mir ich kann mir überhaupt nicht vorstellen und das ist das, was ich eigentlich sehr, sehr schade finde.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie da wie wie hat der gelebt? Also seine Dämonen, die waren ja für ihn zehnmal schlimmer als für mich. Ich habe ja von den wirklichen Dämonen kaum was mitbekommen, ne? Er erlebt in einer anderen Stadt. Wir hatten zwar Kontakt, aber,
Der hat ja nicht gesagt, Junge, komm her, ich heule mich mal aus. Ja. Ja und ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, in welcher Situation der mental gewesen ist.
Und das ist was äh darüber würde ich tatsächlich gerne mal mit ihm jetzt sprechen, was nicht mehr geht, ne? Aber da das wäre jetzt so was, wo ich sage, ey komm, Papa, wir setzen uns mal zusammen und lass uns mal sprechen, was was war los, wie was ist in deinem Kopf vorgefallen, weil der hat ja nicht gesagt, hey,
Mir macht das alles Spaß. Mhm. Denn niemand entscheidet ja für sich, so ich bin jetzt irgendwie nicht hilfreich oder was auch entscheidet sich dafür.
Schlechtes zu tun. Mhm. Und ich kann mir gar nicht vorstellen, wie der Nacht eingepennt ist oder so was. Das ist äh ja. Ich kann mir das nicht vorstellen.
Ich stelle mir grade so die Frage, Archim, wenn ich jetzt quasi mich in deinen Vater reinversetzen darf jetzt einmal kurz. So, dann würde ich jetzt so sagen,
wie also mir hinter die Frage stelle, wieso bin ich nicht zu dir gekommen als auch also du als mein Sohn?
Habe ich so eine große Hinderung. Äh vielleicht nennt sich das auch Angst, weiß ich jetzt nicht, aber vielleicht so eine Angst irgendwie,
nicht dir gegenüber mitzuteilen und zu sagen, wie's mir wirklich geht. Also warum oder wieso kommt mir dieser Gedanke und wieso habe ich das denn nicht geschafft, dir gegenüber mitzuteilen?
Ich glaube das ist so, ne? Das ist äh mich zu schützen. Ganz klar, also ich war erstens noch sehr jung, ne. Mein mein Vater ist gestorben, da war ich sechsundzwanzig.
Jo. Okay. Äh das heißt, ich war erstens sehr jung und zweitens, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass äh das da sind wir auch wieder bei Männlichkeitsbild, ne? Ja,
zeigst du Schwäche, wem zeigst du Schwäche und wann zeigst du Schwäche und ich bin ja jetzt auch niemand, der, wenn bei mir jetzt grad das komplette Haus einkracht, der jetzt radiomäßig in die in die Welt hinausläuft und das erzählt.
Ich bin jemand, ich arbeite das, ich ich spreche das vielleicht mit den zwei Menschen ab, die ich sehr doll liebe. Ja. So und dann löse ich das Problem und rede dann im Anschluss darüber.
Und sage, hey, guck mal, wie toll ich das Problem gelöst habe. Und ich weiß nicht, ob's an Schwäche zeigen liegt oder weil man anderen einfach auch nicht zur Last fallen will.
Das zur Last fallen würde ich sagen.
Würde ich auch sagen. Ja, dass man dass man sagt, ich ich möchte ich möchte niemanden mit meinen Problemen belasten. Ja. So und ich glaube, das war bei meinem Vater der Hauptgrund und der Hauptpunkt. Mhm. Okay.
Okay, krass. Also okay, also äh aus der Position heraus also wenn ich dein Vater, ich will dich schützen, ich will jetzt nicht sagen.
Ist besser so und und schon so okay mit der mit der jetzt im Nahkang rauskommenden Problemstellung, die er da so mitgebracht hat. Okay, macht das Sinn? Ja, total auch Sinn, ne, weil er sein Rucksackgefühl, sein Päckchen extremst voll ist.
Und ich habe jetzt keine Kinder? Ja. Aber wenn ich seine,
Probleme an der Backe hätte. Seine mit Dämonen kämpfen würde. Das würde ich von meinen Kindern auch fernhalten.
Okay. So gut ich kann. Ich habe keine Kinder, ne, aber könnte mir jetzt nicht vorstellen, dass ich zu meinem siebzehnjährigen Sohn gehe und sage, du hör mal, ich bin Glücksspielabhängig, ich habe über 70.000 Euro Schulden.
Ich kann mir das nicht vorstellen. Mhm, okay. Insbesondere Glücksspielsüchtige haben ja wirklich und solche Menschen lügen.
Kein Zweiter und die können lügen, weil sie tun, dass ihr gesamtes Leben lang.
Okay. Und ich weiß nicht, wie es ist, so zu leben. Ich stelle mir das sehr, sehr schwierig und nicht sehr glücklich vor.
Okay, ja gut okay, also,
ich habe einen guten Freund, der unter anderem eigenes Business mit einem Geschäftspartner zusammen hat und die machen eben halt so eine Google Suchmaschinenoptimierung und sie und die Hauptkunden von denen sind wirklich.
Diese diese Spielotheken und und und diese diese Online-Casinos. Also das sind also deren Hauptkunden und damit verdienen die äh unfassbar richtig gutes Geld pro Monat und,
ein riesen Markt, eine Riesenbranche,
Und er kriegt das ja auch mit und und okay, da das ist ein Business, damit verdient er Geld. Am Ende des Tages stellt er das natürlich auch in Frage, so,
Wie das eben halt funktioniert, ne? Also am Ende des Tages ist es Business und am Ende des Tages braucht es Menschen, die dann vielleicht in die Sucht gehen und dafür auch bezahlen, ne?
Und dass es wieder vielleicht mit wenig Moral versehen. Äh ja.
Aber Moral schmoral, ne? Also es ist äh klar, können wir uns jetzt wünschen, dass das alle sagen und ich könnte jetzt hier auch irgendwie einen einen riesigen Aufruf machen Spielcasinos zu boykottieren.
Für mich aber das Problem nicht, aus meiner Sicht. Ja, also wie gesagt, und das rechne ich zum Beispiel meinem Vater sehr hoch an. Er hat erzieherisch sehr früh darauf eingewirkt. Ja.
Denke, der wusste, dass ich ein Suchtmensch bin. Aufgrund der familiären Geschichte und so was. Ja. Hat sehr früh darauf eingewirkt, dass ich vor.
Drogen und vor Glücksspiel und sowas und Alkohol sehr viel Angst habe. Okay.
Was völlig wild ist, was man auch erst jetzt so im Nachhinein, ne? Da gab's sehr, sehr viele Gespräche und pass auf, sobald du das einmal nimmst oder sobald du das einmal machst, du kommst da nie wieder raus und sowas und hat
da schon sehr stark auch im jüngsten Alter, da war ich zwölf, dreizehn quasi mir schon beigebracht, macht das nicht. Saustark.
Ja haben wir ja geil, also hammergeil. Hammergeil, also Respekt an deinen Vater. Ja.
Total stark, als er das erkannt hat, also gut vorgelebt, finde ich auch. Und gut eingewirkt auch und dass er sich ah da, da hat er sich's aber getraut, mit dem zu kommen und zu sagen,
er muss sie er muss dir ja nicht sagen und und vielleicht war das sogar für ihn der richtige Weg und ja. Warum auch nicht der beste Weg, ne. Er musste nicht mit seiner,
Musste mir seine Schwäche nicht erzählen oder wer musste mir seine Dämonen nicht beichten oder zeigen? Aber er konnte dafür sorgen, dass mir nicht das Gleiche passiert. Richtig.
Und das ist ja Jackpot. Richtig. Ja. Ja, total gut.
Hammer. Deswegen sage ich immer, ne? Also meine Eltern haben mit ihren Dämonen zu kämpfen gehabt, aber für mich,
Haben sie getan, was sie nicht glücklicher sein, was das angeht. Ja. Wow, ne? Richtig gut, richtig gut, also. Ja. Okay. Also dann ist es ja,
Das ist jetzt dein Weg. Also wir haben das Problem, wir haben den Weg und und dann ist ja okay, der Wendepunkt gekommen und und.
Wodurch ist dieser Wendepunkt bei dir gekommen? Was was ist da irgendwas vorgefallen, genau passiert oder,
wo kam der Wendepunkt für dich? Also Anfang 20 war ich hatte ich eine abgeschlossene Berufsausbildung habe den Job gehasst,
Offenbarungseid unterschrieben, nicht wie ein Glücksspiel, sondern einfach, weil ich meine das bisschen Geld, was ich in der Ausbildung verdient habe, gern für anderen Quatsch ausgegeben habe. Also war da,
Richtung meinem Vater so ein bisschen zu folgen, wenn auch ohne Glücksspiel.
Was mich tatsächlich neben meinen Großeltern, die immer so ein bisschen auf mich geachtet haben und wieder sehr viel gemacht haben und geholfen und getan haben, bin ich da rausgekommen aufgrund äh von einer Frau.
Habe eine Frau kennengelernt, die deutlich älter war als ich. Ja. Die schon zwei Kinder hatte zwei Kinder im Schulalter,
Und die, die es auch nicht leicht hatte und wir sind zusammengekommen und ich bin dann zu Hause ausgezogen zu ihr,
und das war quasi der Wendepunkt. Das war der Jackpot.
Das, was passieren musste, dieses dieses äh auf einmal hatte ich ein Leben ohne Stress. Das war total krass. Ich hatte nicht mehr jeden Tag Konflikt.
Kannte ich nicht. Ne? Jeden Tag Gott schlägt. So und Konflikt war auf einmal weg. So und,
Diese Frau, der die hat mir wirklich den Arsch gerettet. Also,
Mit der bin ich nicht mehr zusammen. Okay. Wir haben uns dann irgendwann getrennt, weil auch aufgrund der Kinder und so und auf einmal hatte ich wieder die Möglichkeit,
Leben so zu führen wie mir, dass,
Das ist jetzt das klingt total böse, ne, wenn ich das sage. Mich da quasi rausgerettet. Wir waren vier Jahre zusammen. Okay. Wir haben durch sie bin ich in ein sicheres Leben gekommen, also sicheres Einkommen mit
mit den Banken gesprochen, dass ich wieder ein Konto bekomme und so was, ja? Waren, das waren so Geschichten, die dann alle so stattgefunden haben, äh mit dem Rauchen aufgehört.
Sehr viel mit den Kindern und mit Freunden unternommen, also auf einmal einen einen richtigen Freundes und Bekanntenkreis aufgebaut zu den 2 Freunden, die bis heute meine Freunde sind, seitdem ich drei bin, ja,
das sind Freunde, Freunde, aber so so einen festen Bekanntenkreis, wo man sich einfach nur komplett auf Augenhöhe miteinander unterhält und so. Ein familiäres Leben kennengelernt, ja. Was,
relativ stressfrei ist. Also denen ging's auch finanziell allen nicht gut, aber so da gab's halt ein paar sicherere Leute, ein paar entspanntere, da gab's ein paar Leute.
Man einmal im Monat Einkauf gefahren mit denen oder so was, weil man ein Auto hatte und und auf einmal habe ich ein normales Leben kennengelernt. Ja.
Mich daraufhin so weit gesund gestoßen, dass ich natürlich irgendwann, dass es klingt, tatsächlich echt böse, dass ich irgendwann an dem Punkt war, wo ich gesagt habe, ich will eigentlich raus in die Welt.
Ich will reisen, ich ich bin hier nicht ich fühle mich nicht wohl in meinem aktuellen Job, auf einmal war mein Job mein Hauptproblem, nicht mehr mein Leben.
Sondern so eine der Job den ich gemacht habe, der war mir zu langweilig, das war mir zu hierarchisch, das war mir zu zu,
also ich habe meins zusammengearbeitet. Ich war ich war stellvertretender Filialleiter im Einzelhandel und und ich musste da raus und das geht natürlich nicht, wenn du eine Frau mit zwei Kindern hast. Da kannst du nicht auf einmal sagen so, ich bin jetzt mal für ein Jahr weg.
Funktioniert nicht.
Nee, okay, also diese, also diese Frau hat dir den Wendepunkt gegeben. Also neues Bild, Neuorientierung, weg von dem Alten, hin was zu Neuem.
Für mich irgendwie so gefühlt wie so eine Brücke. Mhm. Also über die du so rüber gegangen bist, also vielleicht auch so ein Stück weit,
so so deine Kindheit in der Jugend irgendwie nochmal zurück betrachte so dieses, weil du ja sehr sehr früh schon Verantwortung übernommen hast, also sprich,
deine Kindheit und Jugend zu leben, Verantwortung du bist in diese Beziehung reingekommen mit dieser Frau,
Andere Insel nenne ich's mal für mich und dann.
Dann dann was anderes erstmal kennengelernt und dass du dann da ausbrechen willst, ist für mich eigentlich eher eine logische, also aus meinem Empfinden heraus und denke, eher logisch, dass man sagt, okay, okay, ich bin über diese Brücke gegangen, aber
jetzt möchte ich einfach da wo ich damals nicht weitergehen konnte, wo ich als Kind und Jugendliche Verantwortung übernommen habe, quasi.
Ich möchte raus in die Welt. Ich möchte jetzt leben. Also für mich ist es einfach logisch. Also die man bekommt ja immer so den Menschen, der einen,
nochmal so mitgeben soll,
Also ich find's jetzt okay. Es gibt sicherlich hier, die auf YouTube das sehen oder auch hören, die sehen das äh können Sie gerne in die Kommentare reinschreiben. Ja. Da gerne. Ja nee, aber äh stark, also.
So habe ich's tatsächlich noch gar nicht gesehen. Aber du hast, ich denke, du hast da absolut einen Punkt getroffen. Also natürlich habe ich auch bei ihr Verantwortung übernommen, weil da waren zwei Kinder da,
Mit zwei Kindern zusammen lebst. Richtig. Ist es nicht. Also ich habe mich da nicht rausgezogen, ne. Wenn ich dann da lebe und da sind zwei Kids und ich habe das muss ich dazu sagen. Ich habe das Leben mit den zwei Kids genossen. Das war für mich ja.
Du hattest immer jemanden zu Fußball spielen, wie cool ist das?
Absolut, absolut Hammer und das das war das war richtig toll, aber ja du du könntest recht haben, dass ich irgendwann dann gemerkt habe, pass auf, jetzt ist es gerade stabil und jetzt habe ich vielleicht keinen Bock.
Komplett für alles Verantwortung zu übernehmen. Jetzt will ich vielleicht mal ausbrechen, mal aussteigen und es machen krachen lassen. Ja? Ja.
Also gesund krachen lassen hatte ich's ja vorher schon. Genau, richtig.
Und ich denke auch so, gut, ich kenne jetzt, ich kenne die Frau oder nicht, aber so äh aus aus vielen Gesprächen vielleicht ist es auch schon mal aufgefallen, Achim.
Also Frauen wollen ja im Endeffekt also vielen Gespräche, hatte tausende Gespräche wirklich mit Frauen geführt,
Und der Unterschied ist der Natur auch. Alter berufliche Situation und so weiter und so fort und die die haben mir im Prinzip einheitlich fast alle gesagt, dass sie schon wollen, dass der Mann.
Lieber,
Hier sein Ding macht und und auch geht, entweder sie folgt oder sie folgt nicht,
aber sie findet das dann aber auch gut, wenn er für sich dann einsteht und dann aber dabei ehrlich ist und sagt, okay, es passt jetzt nicht mehr und ich gehe jetzt meinen Weg, dann können sie das vielmehr besser auch nachvollziehen und sagen, boah, der ist aber grundlegend ehrlich,
Damit kann ich mehr anfangen,
Ich glaube, für Sie damals ich ich stimme dir zu, also ich kenne das auch anders und wir wir haben jetzt kein regelmäßigen Kontakt, aber wir können uns Probleme begegnen und freuen uns, ne?
Ist jetzt nicht, dass dass da Hass ist, damals, ich glaube, für sie war das damals einfach superschwierig, weil sie hat gedacht, oh Gott sei Dank, jetzt habe ich ihren Papa für meine Kinder,
Meinen Kids gut klar und so, ne und bei ihr im war's einfach in eine komplett andere Richtung, deswegen ist es in einem äh nicht in einem großen Rosenkrieg geendet, aber in einem das war schon eine das war schon eine sehr harte Trennung tatsächlich. Mhm.
Für Sie deutlich härter als für mich,
Heutzutage alles easy, ne? Alles entspannt, äh da musst du einfach Gras über die Sache wachsen. Ich glaube, das war für sie damals einfach superschwierig, was ich nachvollziehen kann, weil's halt wahrscheinlich auch relativ plötzlich kam und sie gesagt hat, vielleicht hat sie sich auch gedacht, okay, jetzt habe ich äh seinen gesamten Müll aufgeräumt,
Ja und jetzt sagt der Joe Kakao auch eine Möglichkeit, dass der Gedanke bei ihr da war, das weiß ich natürlich nicht. Aber äh ja, also mittlerweile alles entspannt. Ich weiß, dass es ihr gut geht. Sie sind auch glücklichen Beziehungen, den Kids geht's super, alles entspannt, alles cool.
Ja und ich könnte dir zustimmen, also das das die Frau eher sagt, hey mach dein Ding, sei ehrlich und sag lieber tschüss.
Ich finde, das gehört auch dazu. Also ich ich kann's überhaupt nicht nachvollziehen, wie man wie man anders leben möchte als nicht zu sagen, so sieht's aus grade.
Ja Tagesform mit einer Tagesform ja ja total okay ja total stark.
Und äh das finde ich aber so stark auch, dass dass sie heute so ein so ein krass also du ihr sagt euch, ihr seht euch regelmäßig, aber habt noch einen guten sage ich mal Kontakt und Austausch und das das finde ich immer noch.
Wir sehen uns nicht regelmäßig, ne? Also es sind keine Freunde oder sowas, aber wenn man sich begegnet, ich weiß, wo sie arbeitet so und wenn man dann ich gehe im Laden einkaufen, so wenn wir uns begegnen, ist alles entspannt und easy going. Ja, ja. Mhm. Klar.
Also und das ist eben halt gut auch so. Da da merke ich total bei dir, dass du da,
Wirklich Verantwortung auch übernimmst. Gut, du hast ja auch früh gelernt eben halt auch diese Verantwortung zu tragen und zu übernehmen und nicht an deinen Kopf in den Sand zu stecken und irgendwo höre ich bei dir auch immer ganz stark so,
Mit all dem wie das äh fast so wie ein vielleicht sogar goldener Faden bei dir ist, finde ich so die diese Prozessen,
Weil du sagtest es ja auch gerade, du hast Verantwortung über äh übernommen für für zwei fremde Kinder, die nicht von dir sind und du hast aber so eine Freude dabei auch beim Erzählen. Du sagst, ey,
Natürlich habe ich Bock mit ihm Fußball zu spielen und und so dieses Trotz dessen, was du alles erlebt hast in deinem Leben, für eine Saison stark, wie du es kannst. Weißt du würdest du,
Oder wie würdest du's erklären, woher diese diese Freude kommt, dass du sie dir wiedergeholt hast oder hast du sie dir bewahrt?
Boah, das ist eine superspannende Frage. Das ist eine superspannende Frage.
Ich glaube und das ist das klingt jetzt vielleicht superbescheuert. Ja. Äh vor allem nach der Geschichte jetzt. Ich glaube wirklich, ich bin ein Riesen-Glückspilz.
Das klingt total banane jetzt und alle, die das vielleicht gerade hören oder sehen, sagen sich, hey, hat der sie nicht alle? Aber wenn ich so mein mein Leben einfach mal rückblickend betrachte, wie so die die ganze wie alles so so an sich aneinander gereiht hat,
Die Ups and Downs, die so gekommen sind. Ja. Ich habe ja brutalstes Glück gehabt.
So verstehst du was ich meine da rauskommen können und ganz woanders landen können. Richtig, das meinte ich dann, na ja.
Und auch die Möglichkeit, die ich dann danach hatte, dass ich auf einmal, dass ich dann auf einmal viel durch die Welt reisen konnte, wie ich das immer gewollt habe. Ja, dass das was mir von zu Hause aus nicht in die Wiege gelegt worden ist, aber was dann auf einmal irgendwie geklappt hat
So und und wenn viele, viele Dinge klappen auf einmal, dann,
Also ich finde nicht, dass ich ein ein ein unglückliches Leben geführt habe, auch keine unglückliche Kindheit und Jugend, so schlimm, so komisch das jetzt klingt. Ja, aber,
Nee, gar nicht, Achim. Okay. Überhaupt nee, also nein, überhaupt nicht und ich finde, äh es ist äh warum sollte ich jetzt anhand deiner Geschichte wollen oder denken.
Du darfst das nicht sagen oder müsstest doch jetzt irgendwie hier so tun, als ob mehr Schein als sein und ich finde, das hat eine aus meiner persönlichen Sicht, eine genauso von meinem Mindset her eine Daseinsberechtigung zu sagen,
Ich habe das die ganze Zeit du erzählst mir das. Ich höre das und denke mir aber die ganze Zeit,
Warum? Also so wie du's gesagt hast, mit deinen Worten so, wieso, du hast das Glück, also bist so ein Glücksbild und und ich finde, das darfst du auch sein und wieder gar nicht so aus einer Haltung heraus, oh Gott, was hat der erlebt, sondern irgendwie.
Okay, wenn die Leute schon,
Die du damals scheinbar gemobbt hast und und dir die Zigaretten geschenkt haben, dann aber ja mit dir in in Kontakt kommen und dir das mitteilen. Wir hatten damals A
Allein, dass die überhaupt kommen, dass du überhaupt diese Information kriegst. Ja. Hast du denn im Hotel dann den Job, dann ein Arzt kommt zu dir, können sie meine Tochter und all das reiht sich wie so ein wie so ein roter Faden,
An sich, also dann höre ich das gerne. Also ich ich könnte ja auch könnte hier jemand anders sitzen haben, der es mir kontré anders erzählt, aber denn jetzt seht ihr es mir konträr anders. Und ich finde,
Du erzählst es so und das finde ich auch geil. Also es ist irgendwie eine geile Geschichte, wenn jetzt einer zuhört und sieht,
Was was würdest du sagen? Was nimmt er da so mit also wie nimmt er dich wahr? Was nimmt er damit so mit? Was würdest du sagen? Aus deiner Story jetzt?
So spannend gerade? Also ich hoffe und das das würde ich mir tatsächlich wünschen, wenn es jemanden gibt, der einfach grade wenn's ein jüngerer Mensch ist, ja, der schwierigen Situation ist, äh dann dann als Erstes,
nichts ist nicht veränderbar.
Ja das das ist glaube ich eine ganz ganz wichtige Botschaft und egal wo du gerade stehst und wie düster ist manchmal aussieht so,
Manchmal reicht ein Telefonanruf, manchmal reicht eine klitzekleine Kleinigkeit, die man tut,
Wie man einfach nur tut und daraufhin passiert in drei Monaten irgendwas Großes, was alles ändert. Womit du heute nicht rechnest, was du heute nicht weißt. Und ich ich würde auch nicht unbedingt sagen,
Jeder kann sich rauskämpfen. Manchmal ist es kein Kampf,
manchmal passieren einfach die richtigen Dinge und manchmal muss man einfach auch ein bisschen vertrauen und ein bisschen Geduld haben. Und,
dann trifft man für sein Leben die richtigen Entscheidungen.
Ich hoffe, das macht halbwegs Sinn für die Zuhörer. Um Gottes Willen, der redet komplett in Rätseln. Ja, aber.
Ja bei der, also ich ich denke schon, also gut, es gibt es gibt natürlich Menschen, die können gut erklären.
Da kann man den Inhalt gut folgen, aber ich finde auch die, die vielleicht in Rätseln, äh sage ich, also wo du sagst jetzt grade.
Irgendwie in Rätseln, denn dann gibt es aber auch welche, die genau diese Rätsel entschlüsseln können, also die also ich glaube, die gibt es auch und die dich jetzt grade verstehen.
So und und die anderen vielleicht haben's vielleicht jetzt ein bisschen schwerer mit mit unserem Austausch hier auch gerade, aber trotzdem ist es finde ich schon wertvoll, dass das trotzdem von uns beiden so mitzukriegen.
Denke ich mir jetzt gerade so. Ich hoff's. Ja, doch, doch. Also und und wo? Also und okay, also das ist ja schon der Wendepunkt war da, die Transformation war da.
Da kommt mir so wie wie so die ganze Zeit wie so eine Heldenreise, also wirklich so wow, krass.
Äh ja, also die, also die Transformation war da tatsächlich noch nicht da, da hat die Transformation begonnen, ne. Also die Transformation, das muss ich auch dazu sagen, sowas dauert Jahre und Jahrzehnte. Also mit meiner jetzigen Frau arbeite ich, als wir uns kennengelernt haben, war ich immer noch eine Katastrophe und da war ich schon achtundzwanzig.
Ja, da war ich immer noch Kontrollfreak, sehr sehr boah, auch in der Beziehung, ich wäre nicht gern mit mir zusammen gewesen,
Und das hat sich jetzt so über die Jahre einfach entwickelt, ne, dass man also Heldenreise weiß ich nicht. Das ist sehr viel aufarbeiten ja. Im Kopf dadurch, dass ich Dinge erlebe, wie sie,
Sein sollen und nicht, wie sie in meiner Kindheit waren. Ja. Und dadurch Gedanken, die die mir kommen, sehr viel es ist sehr viel Arbeit mit mir selbst.
Und auch sehr viel Arbeit für meine Frau. Ja, okay. Aber wie also,
Wie kam es denn dazu, dass er mal für mich jetzt auch zum Verständnis dass du gesagt hast, du musst jetzt an dir arbeiten? Also ich meine, wie wie bist du drauf gekommen? Also ich meine, ich erlebe so viele Menschen, die die das gerade gar nicht,
Tun und und kein Bewusstsein drauf haben. Wie kann das bei dir jetzt? Ein Buch in in oder oder in Böhm oder,
Nee, tatsächlich überhaupt nicht. Ich glaube, es kam einfach über die Dauer, vielleicht wie ein Buch zwischendurch ganz gut gewesen irgendwie. Ja. Aber mir konnte niemand ein gutes Buch oder so was in meine Richtung empfehlen.
Es kam irgendwann, dass das,
Irgendwann hat mein Gehirn eingeschaltet. Das war aber schon in meiner jetzigen Beziehung. Ne? Sehr starker Konto, Kontrollverlust in der Kindheit zieht sich natürlich durch alle Beziehungen durch. Wenn du so ein so ein Typ bist
Die immer sagen, hey mir ist Loyalität super wichtig, äh mir ist moralisches und sowas super wichtig. Ja. Die sind meistens zu Hause auch sehr,
kontrollig unterwegs. Ja. Ne? Also ja. Hat und genauso ging's mir auch, ja. Also ich war auch was was verrückt ist, weil ich meine Frau im Hotel kennengelernt habe und was in
Hotels abgeht, wissen wir alle. Das heißt, es war schon ein sehr, sehr schwieriges eine sehr, sehr kuriose und schwierige Situation. Ja.
Aber nichtsdestotrotz, vielleicht war es so, dass ich gemerkt habe, hey und so würde ich das für mich erklären, gemerkt habe, hey okay, ich kann vertrauen.
Und das war, glaube ich, der wichtige wichtige Punkt. Bei bei meiner Mutter hatte ich das Gefühl nicht, ne, bei meiner Mutter, ich war nicht zu Hause, mein Telefon klingelt, meine Mutter geht ran, es konnte alles passieren. Ja. Alles, die hat für mich mal mit meiner Freundin Schluss gemacht,
Wovon ich nichts wusste, die hat äh für mich äh die hat mal bei meinem Chef angerufen und dem erzählt, dass ich ja gar nicht da arbeiten will und so was, ohne dass mit mir abzusprechen oder so. Das war das kam halt durch die Schizophrenie. Ja. Ja.
Ja. Und da da steht da entsteht natürlich ein Riesenmisstrauen gegenüber der gesamten Menschheit. Ja. In deiner Kindheit. Ja. Und das Vertrauen kommt jetzt,
über Jahr, über Jahr, über Jahr, über Jahr zurück. Mhm.
Ja, also ich ich höre das, was du sagst. Kommt so und ich ich also mir kommt so grade, Achim,
Na ich sag's jetzt einfach mal. Also so ich es ist nur eine Idee, ne? Also es ist nicht äh sondern ich denke mal so, weil Thema Vertrauen. Ich glaube,
Vertrauen, weil doch irgendwo.
Da, ich stelle jetzt mal eine These auf. Mhm. So, weil ich jetzt mir mir kommt so noch mal dein Vater, weil noch mal so rein so dieses, weil du ja gesagt hast, er hatte ja nichts von den Dämonen erzählt, aber er hatte ja schon äh gesagt,
Okay, das Leben ist,
In der Realität vielleicht doch noch ein doch also so und so und so und ich gebe dir mal ein paar Inputs mit also er hat schon darauf vertraut, dass du verstehst also ich glaube da war schon Vertrauen da im Sinne von erstens,
Vertrauen, dass er's was er dir sagt oder auch nichts sagt. Ist genau richtig. Also ich glaube, da könnte aus meiner Sicht irgendwie zusätzlich noch mal so dieses Vertrauen gesät.
Irgendwie ganz blöd kommt mir das sogar äh irgendwie auch rein.
Aber das ist mir wahrscheinlich damals so im Long Run ich sage mal ich habe angefangen mit 30 drüber nachzudenken. Ja ja. Und ich bin jetzt vierzig. In den letzten zehn Jahren ist dieses ganze.
Wissen ja. Er ist entstanden und ich konnte ihn nicht mehr fragen. Ja. Ne? Ein bisschen doof ist. Vielleicht hätte er mir das noch mal bestätigen können.
Äh aber es mag absolut sein, also dass ich dass ich jetzt so wenn ich rückblicke ja. Dass ich dann merke, ach guck mal, das war doch da und das war doch da und da da könnte da stimme ich dir zu. Das könnte ein wichtiger Teil gewesen sein, ja. Ja, krass.
Okay und was ist jetzt so äh heutzutage, also hast du da noch weiter, wo du sagst, da das ist ja zu meinen
berufliche Ansatz oder mein privater Ansatz, also wie lebst du jetzt gerade? Nach dem ganzen allen, also was ist bei dir?
Was du so mitbringst. Gibst du.
Das das ist eine sehr gute Frage und eine super komplexe Frage auf jeden Fall, was ich so mitbringe. Ja.
Was ich also ich mache aktuell sehr viel Vertrieb. Sales habe jetzt letztes Jahr ein Unternehmen quasi mit umgebaut und und bin da einfach sehr erfolgreich. Vertrieb liegt mir,
Einfach, weil weil mir Menschen lieben. Ja, ich glaube aufgrund meiner Erfahrung und das ist echt ein Bonuspunkt.
Ich verstehe halt mittlerweile, vielleicht auch oder wahrscheinlich auch durch die harte Arbeit an mir selbst. Ja. Ja? Verstehe ich, wie wie Menschen auf bestimmte Dinge reagieren.
Das aber,
hätte man natürlich die Möglichkeit und könnte sagen, okay, ich manipuliere alle Menschen bis zum Tode. Ist jetzt nicht mein Ansatz, ja mag ich nicht so gerne, sondern ich schaffe gerne einen Mehrwert und am Ende des Tages ist mir ist mir wichtig, dass einfach Leute.
Besser schlafen, wenn ich mit ihm gesprochen habe und nicht mehr wie früher schlechter schlafe. Genau, so könnte man das, glaube ich, am besten am besten zusammenfassen und formulieren. Ja.
Okay, aber dann ist doch, du hast es schon gesagt. Früher haben die Menschen,
Nehmen dir Unwohlsein empfunden, äh bisschen hast du schon gesagt, heute, dass sie besser schlafen, dass es ihnen wohler geht. Aber wenn ich jetzt einen,
Kunden von dir frage,
Oder aber auch Freunde, Bekannte, was würden die mir erzählen über dich jetzt aktuell, wie sie dich wahrnehmen? Wie ist das mit dir?
Ehrlich, authentisch, direkt ins Gesicht. Okay. Und klar.
Immer ein Ergebnis. Okay. Und okay.
Und wieso denkst du aus deiner Sicht ist das wichtig für sie oder ist also na doch,
Ist das so, dass du denkst, okay, das das wäre gut so. Das ist für euch so was mit mir im Kontakt.
Kunden oder privat? Na ja, nimm mal beides rein. Ich finde es spannend, beide beide Fälle. Ich würde sie gar nicht trennen wollen.
Also aus Gründen sehe ich gerade wenn du im im Sale oder im Vertrieb unterwegs bist, ist Authentizität und Ehrlichkeit natürlich rar gesät, ne? Das ganze die ganze Branche hat einen relativ schlechten Ruf. Sehr viel so mit schmierig und Techniken und,
Wie kann ich Menschen tatsächlich, ne, da gibt's diese schönen Handshakes in die Kamera, ich finde die furchtbar, ja, die schon am Anfang des Gesprächs ankönnen und versuchen und versuchen, da irgendwie den Abschluss schon zum Anfang des Gesprächs zu kriegen und so was.
Okay. Das sind alles Techniken, die man durchaus nutzen kann. Mich interessiert Psychologie natürlich aufgrund meiner Geschichte. Ja. Und im weitesten Sinne darf man nicht vergessen, ich verkaufe, seitdem ich drei Jahre alt bin.
Okay, den muss ich kriegen. Den musst du kriegen. Die Situation, die bei uns zu Hause war, die habe ich natürlich nicht nach draußen getragen.
Ebenso wie ein Glücksspieler, der der natürlich in seiner Glücksspielsucht ist und das darf niemand mitkriegen, was bei mir zu Hause los war, hat nie jemand mitbekommen.
Ja, ich verkaufe seitdem ich drei Jahre alt bin. Eine heile Welt. Stimmt. Ja.
Ja.
Deswegen liegt mir Vertrieb. Ich mache das einfach schon so unfassbar lange, dass ich nichts anderes mehr tue.
Megageil,
Ja. Und das ist natürlich und trotzdem versuche ich das mit Ehrlichkeit und Authentizität zu okay. Ja. Weil heile Welt vorspielen halt meinen Kunden nicht hilft.
Nee, also die der der dein Kunde kommt mit mit einem Problem, möchte eine Lösung,
Das ist ziemlich simpel und einfach zu verstehen aber am Ende des Tages ist es,
dass er sich im Spiegel angucken kann und sagen, das hat man wirklich weitergeholfen mitm Achim und andersrum genauso.
Dass auch niemand jetzt irgendwie denkt, oh Gott.
XY von mir ist, der hat eine Marke, ne, der hat ein Brand, den sollte jetzt nicht irgend so eine Coldcalling,
Telefonzentralentruppe irgendwie verbrennen. Ja auch noch mal was Wichtiges, da was Menschliches hinterzubringen. Nicht mit jedem Kunden zusammen, ne? Wir sagen auch ganz klar, also entweder Produkt,
Ist aus meiner Sicht nicht verkäuflich oder da gibt's direkt ein ehrliches Feedback oder ich will das Produkt nicht verkaufen.
Also ich habe da natürlich meine Grenzen und sage, also mit Glücksspiele hätte ich beispielsweise ein Problem. Absolut. Aus verständlichen Gründen vielleicht. Richtig. Genau.
Ohne damit jetzt andere, die das vertreiben, diskreditieren zu wollen. Für mich ist es nichts. So und das ist aufgrund meiner so. Ohne das zu klatschen. Ja ja klar. Aber,
Aber genau, da gibt's einfach ein ehrliches Feedback und äh meine Kunden kommen zu mir, weil sie wissen, ich kann ihre Marke vertreten ohne ihre Marke zu verbrennen und sie werden gut vertreten.
Ja. Sie werden gut vertreten und Sie stehen nachher positiver in der Öffentlichkeit als negativer. Mhm. Okay. Ja.
Und wie ist das jetzt und mit deinen Freunden noch mit reinzunehmen? Bekannte, wie nehmen die dich dann so auf? Also zudem, zu der Geschichte von damals zu dem, wie du heute bist?
Also ich habe natürlich Gott sei Dank darf ich sehr langjährige Freundschaften haben, ja, die ich zum Teil schon seit seit dem Kindergarten,
Krass. Also mein bester Freund, den kenne ich seit dem Kindergarten. Das ist total krass. Auch als ich fünf Jahre irgendwie im Ausland war oder so. Man hat sich kaum gesprochen, man ist wieder zusammen. Wir haben äh direkt wieder,
Jeden Tag gechillt, eine Firma zusammen aufgebaut damals, ja. Habe ich mit ihm zusammen gemacht und so. Das war cool auch, als sie ausgestiegen bin, habe ich an ihm verkauft, ja, damit er erst weitermachen kann, trotzdem alles easy going, gestern noch telefoniert, alles entspannt. Er ist natürlich Gold wert.
Ja. Starke Freundschaft Gold wert. Ansonsten Menschen, die mich kennenlernen ich glaube, ich bin lustig.
Meistens, also wenn wenn man mich so richtig wenn man mich so richtig privat, privat kennenlernt, bin ich lache unheimlich viel.
Bin bin als im Angestelltenverhältnis bin ich glaube ich schwierig zu händeln. Ich bin,
Sehr rebellisch. Ach. Sehr laut. Ja. Sehr straight. Also als Angestellter bin ich nicht zu empfehlen. Ja. Als Partner auf Augenhöhe auf jeden Fall, da kann man Spaß haben und arbeiten.
Und als Freund ja hör mal, meine Freunde ruft mich an, egal wo ihr seid, ich bin da. Ne, da kommt dann die Loyalität wieder raus. Ja? Ja, das stimmt. Das,
Also so rückwirkend betracht, also zum jetzigen Zeitpunkt, vielleicht wenn wir uns in zehn Jahren noch gerne nochmal würde ich dich jetzt so.
Also mir kommt so dieses also bei dir ist trotz dessen all das, was du erlebt hast, kommt mir das Hauptwort so eine absolute Beständigkeit. Also du bist in so verbindlich, zuverlässig.
Was du erlebt hast als Chaos würde man jetzt denken. Irgendwo ist da ein,
Bei dir so eine du bist der äh loyal. Loyal,
Ja, das bin ich auf jeden Fall. Loyal bin ich hundert Prozent. Ja. Ja.
Weil du grad Beständigkeit sagtest. Also ich kann dir sagen, du ich habe Phasen, da bin ich alles, aber nicht beständig. Ja, also auch ich habe hier und da mit Dämonen zu kämpfen und hauen rein. Ja?
Ja, ja gut, aber ich also ja, äh ich verstehe ich mag's korrigieren, also Beständigkeit ist für mich auch ein Stück weit, wenn du zeigst, dass du unbeständig bist und ich das einfach nur erlebe und von dir einfach nur wahr ist, ist das für mich eine Beständigkeit,
das ist für greifbar.
Okay, wenn ich Barchim könnte das jetzt wieder eintreten, aber dann ist mir das bewusst. Ja, ja, doch, das könnte man ich rede nur für mich jetzt grade.
Nee, aber würde ich würde ich auch so unterstreichen, also meine Frau würde würde jetzt wahrscheinlich auch nicht sagen, oh, der hat sich jetzt aber in den letzten zehn Jahren krass verändert. Ja. Obwohl ich mich krass verändert habe, das war halt,
Langwieriger Prozess und wie gesagt, nee, aber Loyalität und und ja, das ist mir wichtig und dadurch, dass der Anspruch an mich selber auch hoch ist. Ja.
Versuche ich natürlich so gut, ich kann mich daran zu halten und das durchzuziehen, klar.
Was ich von anderen erwarte, möchte ich natürlich auch von mir selber erwarten, sonst bringt's ja keinen weiter. Richtig, genau. Ja, total.
Und was ist jetzt so, wo du sagst für dich jetzt vielleicht magst du gar nicht so weit in die Zukunft gehen, vielleicht bist du eher so ein Mensch im Hier und Jetzt. Aber wenn du das jetzt vielleicht mal für uns jetzt so ein bisschen oder für mich auch erlaubst und sagst so, was ist so.
Worauf hast du so die nächsten Monate, vielleicht auch Jahre Bock? Also was was ist was was kann da von dir noch kommen? Oder was wird von dir noch kommen?
Also wir sind ja grad im Aufbau meiner Firma. Das ist jetzt das hat natürlich grad erstmal top Priorität, was mit allen Spannungen zusammenhängt, die so kommen. Ja. Ne, also ich bin seit seit Anfang des Jahres äh
Wenn du einmal selbstständig warst und dann wieder einen Angestelltenverhältnis gehst,
Du möchtest sehr schnell wieder selbstständig sein? Das kann ich das kann ich dir sagen. Ja. Und da bin ich grad im Aufbau. Das ist alles super spannend, was ich die nächsten Jahre machen will ist, ich will erleben.
Okay. Das ist äh und das gilt, glaube ich, für mein gesamtes für mein gesamtes Leben generell. Ich ich,
will neue Dinge tun, ich will Sachen machen. Ich ich bin jetzt kein Typ, der sagt, boah, ich möchte Summe X aufm Konto haben und dann kaufe ich mir das und das Auto. So ein Typ bin ich nicht. Ja. Für mich halt sehr viel mit Erlebnis, Abwechslung, Spannung,
machen zu tun,
So, das sind die Dinge, die ich aufsauge und das sind auch, wenn ich zurückblicke, so die Erfolge mhm. Die ich hatte. Also der Erfolg war nicht gut zu verdienen. Der Erfolg war 800 Euro Jugendbetreuer in Spanien zu sein und ein Jahr am Meer zu leben. Das war für mich der Erfolg.
Und da eine coole Zeit zu verbringen mit coolen Jugendlichen und mit denen da das Hotel abzureißen und wir haben abgerissen, holla die Waldfee. Ja,
das sind so die Momente und ich möchte.
Einfach wenn's irgendwann mal vorbei ist, also jetzt gehst du sehr weit in die Zukunft. Ja, okay. Ja, gerne. Aber ich möchte irgendwann, wenn ich wenn ich da liege, möchte ich sagen, egal war geil.
Egal wie's jetzt ist, hat aber richtig Bock gemacht, hat richtig gescheppert. War geil.
Hat geballert. Ja, okay, krass. War ein Ups und Downs war, es hat mal richtig gekracht. Es ist mal alles zerscheppert und am nächsten Tag haben wir wieder einen Riesenturm drauf gebaut und so was.
Es muss natürlich es muss machen, krachen, Spaß haben, coole Menschen, mit denen man sich gerne unterhält, dass es einfach Spaß macht,
Coole Ideen. Ich ich rede ja aktuell auch mit mit coolen Start-ups und so was, die für die machen wir den Market Lounge und so jetzt von einer von einem SARS-Anbieter den Market Lounge in Deutschland und so super spannend und das sind einfach coole junge Menschen mit mit geilen Ideen,
Zum Teil übrigens Siebzehnjährige jetzt als meine Kunden, aber ich jemanden kennengelernt der ist siebzehn Jahre alt, der hat bessere Ideen als ich mit dreißig. Hammerhart, ja und einfach so geile,
Menschen kennenzulernen, finde ich total spannend und interessant. Und das darf gerne so weitergehen. Ja mega cool, also wirklich leben, ne. Also du du.
Also das sehe ich bei dir auch so,
vor allen Dingen diese Freude. Du hast diese diese unfassbare Lebendigkeit und diese Freude, also die spüre ich ja, sogar hier jetzt. Also mega cool. Ja, nee, aber mega cool. Also wir sind da gleich reingeschaltet. Wir haben ja,
Ich finde kein Vorgespräch gebracht. So oft äh also so coole Connection so und finde ich mega inspirierend und mega cool so auch. Diese und wie du auch sagst
Sehr gerne, Achim und vor allen Dingen das, was du auch gerade mit den jungen Männern beschreibst, sehe ich auch so. Also ich sehe da positiv in die Zukunft, weil.
Derzeit auf sehr sehr sehr junge, wie du sagst, 16, 70, achtzehn, neunzehn, 20-jährige Männer triffst, die wirklich,
Sehr weise sind.
Eine eine gewisse Vernünftigkeit am Tag legen, eine eine gewisse respektvolle Art ohne dass sie sich anpassen sehr individuell aber auch für sich jetzt schon einstehen oder sich so positiv in die Zukunft und die die.
Kommen, Visionen haben, dich supporten wollen und auch mich als 47-jährigen alten Sack sozusagen ich fände das total schön, so dieser Austausch und man merkt wieder diese Generation kommt zusammen, jung,
Mittel, alt und diese Brücke und das kommt wieder so zusammen und wie unser Austausch jetzt auch, das ist auch so mega cool und also da sehe ich positiv in die Zukunft,
absolut dich auch. Ich auch. Also dieses ganze GNZ-Gehate kann ich nachvollziehen unterschreiben. Richtig. Das macht total Spaß und auch ganz liebe Grüße an alle da draußen, auch von Fall. Total.
Ne
Also Achim ey total cool. Würdest du sagen, dass dass das Gespräch ist jetzt für dich, wo du sagst, das das ist rund oder hast du noch was, wo du sagst,
Ich möchte jetzt noch mal was was raushauen so,
also Sie können jetzt natürlich noch das Riesenthema Bildung aufmachen, da wir gerade von jungen Menschen sprechen, aber dann würden wir hier wahrscheinlich bis heute Abend 19 Uhr noch sitzen. Also da stärker wäre vor Achim äh gerne noch eine noch eine zweite Folge.
Sehr gerne sehr, sehr gerne machen, weil es da auch sehr speziell um junge Männer geht. Ja Bildung. Nicht unbedingt abgeholt werden. Ja, aber das äh sehr gerne in der zweiten Folge. Können wir gerne machen, kein Problem.
Wer wenn wenn ich den jetzt frage, Achim, du hast ja jetzt die die Chance und die Möglichkeit.
Eine große Werbefläche und und da eine Botschaft und die sehen ganz, ganz viele Menschen, ey, mir kommt jetzt grade so New York Times Square,
So und und da steht deine Botschaft,
Und was würde auf dieser Botschaft abschließend stehen? Was würdest du den Menschen mitgeben wollen oder vielleicht gibt's sowas mit deiner Freundin mit oder für dich selbst?
Einfach machen. Stark,
Ja. Ich hatte grad überlegt, äh wie ich nicht just do it sage, um den Nikespot zu kopieren. Deswegen habe ich ein bisschen deswegen habe ich ein bisschen gebraucht, aber ja. Einfach,
Einfach machen. Zieh durch. Mach es dein Leben, ist deine Welt. Diese diese Welt hier draußen existiert nur, damit du sie siehst. Es gibt keinen anderen Grund. Nimm's mit. Wow.
Mega stark,
Achim, also ich würde sagen, das ist auch von mir aus total rund. Ich freue mich auf jeden Fall auf eine zweite Folge. Und dir ganz ganz herzlichen Dank auch für deine ja deine Zeit auch.
Ich danke dir für deine Zeit und freue mich. Sehr, sehr ciao ciao. Und wenn euch der Talk gefallen hat, zeigt dem Algorithmus, wie es läuft,
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bleibt echt.
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