#15 Für dich als MANN - die SICHT einer MUTTER (Claudia Good)
Freiheit, Veränderung und die Kraft der weiblichen Perspektive
08.04.2022 39 min Tino Hähnel - Begleiter und Impulsgeber für Männer
Zusammenfassung & Show Notes
Claudia Good berichtet, wie sie sich aus den engen Rollen von Mutter, Hausfrau und Ehefrau befreite und nach der Trennung ein freieres Leben führte. Heute lebt sie ihre Weiblichkeit neu, verfolgt ihr Herzensbusiness und teilt sich das Sorgerecht für ihre Kinder. Sie erklärt, wie entscheidend es war, alte Glaubenssätze abzulegen und sich intensiv mit ihrer persönlichen Entwicklung und ihrem Mindset auseinanderzusetzen.
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Transkript
Hallo und herzlich willkommen beim Podcast von Mann zu Mann,
der Generationstalk offen und ehrlich.
Mein Name ist Tino und schön, dass du heute wieder eingeschaltet hast.
Und heute habe ich dir auch wieder was ganz Besonderes mitgebracht.
Und zwar habe ich dir die liebe Claudia Goet mitgebracht aus der Schweiz.
Und was sie uns heute mitgebracht hat und was das Ganze mit ihrem Potenzial
und mit ihrer Weiblichkeit zu tun hat.
Und wie Claudia sich es erlaubt, dabei neue Wege zu gehen und das Ganze in ihrem
Alltag mit ihren drei Kindern einbaut und auch meistert und das auch mit ihrem
ganz eigenen Business und ihrem ganz eigenen Unternehmen.
Das wird sie uns heute erzählen und dann freue ich mich schon auf dieses Gespräch
heute mit der lieben Claudia und dann sage ich oder sagen wir auch als Zuhörer
ganz herzlich hallo, liebe Claudia, schön, dass du heute mit dabei bist.
Herzlich willkommen. Musik.
Music.
Vielen Dank, herzlichen Dank. Ich fühle mich so geehrt, dass ich da dabei sein
darf und freue mich auf dieses Gespräch.
Sehr, sehr gerne. Liebe Claudia, ja, für die Zuhörer, wer bist du, woher kommst du?
Ich habe ja schon ein bisschen was gesagt, deinen Namen wissen sie,
sie wissen auch, du kommst aus der Schweiz, vielleicht noch ein bisschen mehr,
dass sie dich ein bisschen näher kennenlernen dürfen.
Ja, sag, woher kommst du, was machst du, ja, was machst du auch beruflich, businessmäßig?
Eine kurze Vorstellung, bitteschön. Ja, sehr gerne. Ja, ich habe drei Kinder, Mama von drei Jungs.
Ich bin 41 Jahre alt und ich war 15 Jahre lang tätig als Primarlehrerin der Primarschule.
Und vor zwei Jahren habe ich mich getrennt von meinem Partner und das war so
ein ganz einschneidender Punkt in meinem Leben.
Und da wusste ich, hey, jetzt möchte ich ganz, ganz viel verändern.
Wenn schon, denn schon, jetzt ändert sich mein Leben.
Und ich bin dann ganz neue Wege gegangen. Ich habe viele Coachings gebucht,
Weiterbildungen gemacht und bin mittlerweile Kinder-Yoga-Lehrerin und Eltern-Kind-Coach.
Ich mache auch Coachings mit Energiearbeit, wo ich Menschen begleite,
die sich ebenfalls ein eigenes Business wünschen, so wie ich mir das aufgebaut
habe in den letzten zwei Jahren.
Und ja, das ist mein Herzensweg. Es macht unglaublich viel Freude.
Ich bin mittlerweile voll selbstständig und ja, da stehe ich nun nach zwei Jahren Veränderung.
Wahnsinn. Und ich habe ja auch deine Geschichte durch meine Partnerin Susanne
kennenlernen dürfen Und ich fand die so interessant und spannend, dass ich gesagt habe,
ja, das möchte ich gerne doch hier in dem Podcast von Mann zu Mann haben und
ja, was das Ganze auch für Vorteile mitbringen kann, zumindestens für das Gegenüber, für den Mann.
Und da haben wir ja ein wunderschönes Vorgespräch auch geführt und da sind ja
so viele schöne Sachen dabei rumgekommen, dass ich mir so einige auch Sachen
dazu aufgeschrieben habe, weil ich die wirklich interessant finde,
dass wir die heute besprechen.
Du sagtest ja, du bist Mutter, du bist mittlerweile Unternehmerin,
hast dein eigenes Business,
gibt es aber auch selbst noch Coachings und ja, und da hatte sich für mich die
Frage so gestellt, wie machst du das Ganze in deinem Alltag mit drei Kindern
und dann, ja, du machst es alleine.
Dein Ex-Partner, der nimmt hin und wieder die Kinder, aber trotz dessen hast
du so den größeren Part, ja, sag uns einfach, wie machst du das in deinem Alltag
mit den Kids? mit deinem Job, mit deiner Arbeit? Wie können wir uns das vorstellen?
Ja, da spielen ganz viele Aspekte mit natürlich. Das A und O ist sicher eine
gute Organisation und natürlich auch das Mindset.
Ich habe mich ja wahnsinnig auseinandergesetzt mit meinem Mindset,
habe viel Mindset-Arbeit betrieben mit den Coachings, was ich jetzt ja auch weitergebe.
Und ein ganz entscheidender Vorteil, wenn man alleinerziehend ist.
Und dieser Begriff alleinerziehend trifft für mich nicht zu,
weil ich seit der Trennung das so empfinde, dass wir es wirklich gemeinsam tun.
Weil die Aufgaben sind klar aufgeteilt. Ich habe mich vorher lange,
lange Zeit in der Partnerschaft, in der Familie allein gefühlt.
Und seit der Trennung ist das ganz anders. Und ich habe so viel mehr Zeit,
auch wenn die Kinder dann mal beim Papa sind.
Also ich habe sehr viel Me-Time und Zeit für mein Business. Und das ist ein
ganz, ganz klarer Vorteil.
Was nicht heisst, dass es in einer Partnerschaft nicht geht.
Auch dort hätte man das besser organisieren können, hat bei uns nicht geklappt.
Ja, und irgendwie hole ich mir die Zeit einfach.
Und es hat auch damit natürlich zu tun, dass ich auch ganz viele Ansichten,
Bewertungen über Bord geworfen habe, dass ich Dinge anders tue.
Ich erlaube mir sehr viel mehr.
Ich erlaube mir beispielsweise, meine Kinder einen Tag mehr im Schulhort anzumelden,
fremd betreuen zu lassen, damit ich meine Dinge tun kann.
Und all diese Dinge hätte ich mir früher gar nicht erlaubt.
Und wie würdest du sagen, wie hast du das für dich geschafft,
dass du da angefangen hast, dir das Ganze zu erlauben?
Gab es da irgendwie so einen bestimmten Punkt, wo du gesagt hast,
so irgendwas stimmt nicht oder du sagst, ich möchte irgendwie was anderes und
nur Mutter und diese Rolle einzunehmen?
Oder war es ein Punkt, wo du gesagt hast, ich glaube, da gibt es noch ganz,
ganz viel mehr in mir auch drin?
Ja, genau, das ist eben dieses Ding mit diesen Ansichten und Bewertungen,
was ich halt in meinen Coachings so zum ersten Mal eigentlich gelernt habe.
Und wir werden ja geboren in eine so krasse Bewertungsgesellschaft mit so vielen
Konstrukten und Strukturen und das ist richtig falsch, schwarz,
weiß, das soll man, das soll man nicht.
So habe ich zu sein, das macht eine gute Mutter aus, eine gute Ehefrau und, und, und.
Und ich war so gefangen da drin und habe dann, das war wie so ein Moment in
meinem Leben, wo ich diesen Schalter umgelegt habe und gedacht habe, hey,
hallo, ich kann alles haben, mir steht alles zu, ich kann so sein,
ich kann mir erlauben, so zu sein, wie das für mich stimmt.
Dieser Weg, den ich jetzt lebe, muss ja nicht für jeden stimmen,
überhaupt nicht, aber das hat mich so befreit, einfach zu sehen,
hey, ich darf da ausbrechen.
Ich muss es nicht so leben, weil meine Eltern das so gelebt haben,
meine Großeltern oder weil viele Freunde um mich, die Familie so leben und, und, und.
Und da habe ich mir in sehr vielen Bereichen in meinem Leben einfach erlaubt,
neue Wege zu gehen, es anders zu tun.
Und wenn man die Dinge ja anders tut, dann verändern sich auch die Dinge im
Außen, logischerweise. Okay.
Du sagtest vorhin, dass du eher die ganze Zeit mit deinem ehemaligen Partner,
der ja auch der Vater der drei Söhne ist oder der Jungs ist sozusagen,
dass du da eher vieles alleine gemacht hast und dass von ihm,
von seiner Seite als Vater da wenig möglich war.
Ja, wie hast du das für dich als Frau und Mutter auch aufgenommen, wie hast du das gesehen,
hast du gewusst, warum es ihm nicht möglich ist und was hättest du dir denn,
wenn ansonsten von ihm gewünscht, was wäre da dein Wunsch oder Bedürfnis gewesen?
Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass wir das gemeinsam als Team machen und
ich weise keine Schuld ihm zu.
Das war unsere Dynamik, unsere Familiendynamik, ganz, ganz ungünstig für alle.
Das war auch ein grosser Teil bei mir. Ich habe das nicht delegiert,
ich habe mir meine Freiheiten nicht genommen.
Wie gesagt, ich habe es mir nicht erlaubt. Ich habe einfach gegeben.
Ich war Mutter, Ehefrau, Hausfrau, leere Person und das war's.
Und all meine anderen Facetten konnte ich irgendwie in diesem System Familie,
wie wir das gelebt haben, konnte ich nicht leben.
Und ja, das war für alle nicht günstig, auch für die Kinder.
Für ihn war das nicht befriedigend und wir haben das wie nicht geschafft auszubrechen.
Dann brauchte es diesen Cut, diese Trennung. Und seither ist es wunderschön,
auch diese Beziehung, die wir leben,
dass wir neu entdecken durften, wie gut wir als Eltern und Familie funktionieren.
Wir machen beispielsweise auch gemeinsam Ferien mit den Kindern.
Und plötzlich funktionieren diese Dinge und wir können so respektvoll miteinander umgehen.
Bei uns hat es diese räumliche Trennung wie gebraucht, so als Neustart, Neuanfang.
Okay, weil da kam mir jetzt gerade so dieser Gedanke dazu, diese...
Ja, dass er einfach,
okay, es war ihm mit dir zusammen in dieser Nähe, in dieser Konstellation nicht möglich,
so für ihn sein Dasein als Vater zu leben und jetzt durch diese räumliche Trennung
würdest du sagen, dass es dadurch eher zu dem gekommen ist,
dass es mehr zu einem Freiraum gekommen ist und dass es auch mehr näher gekommen ist.
So höre ich das zumindest bei dir raus, dass es sogar eine Chance gewesen ist, dieser Cut,
diese Trennung und dass es dadurch auch für ihn mehr Raum gegeben hat oder jetzt
mehr Raum gibt und für dich mehr Raum gibt und dass es noch mehr zu einer näheren
Konstellation gekommen ist.
Ja, ganz genau. Das ist wirklich beides. Beispielsweise für ihn,
das hat ihm so viel mehr Raum gegeben, dass er eine ganz nahe,
intensive Bindung zu den Kindern aufbauen konnte.
Was vorher wie nicht so möglich war, weil sobald ich hier war,
die Kinder wollten immer mich.
Wir konnten dieses Muster wie nicht durchbrechen und er hat jetzt so eine schöne Beziehung.
Für mich war dieser Freiraum wieder, wie gesagt, mich selbst zu entdecken,
Mich als Frau, mein Potenzial.
Ich hätte nie gedacht, dass ich in der Lage bin, mir ein eigenes Business aufzubauen.
Oder auch meine Weiblichkeit, meine Sexualität durfte ich wieder ganz neu entdecken und erfahren.
Und dadurch, dass wir beide wieder wie so befreit waren,
gab es auch wieder eine neue Nähe zwischen uns. Und es geht jetzt gar nicht
darum, dass wir darüber nachdenken, ja, wollen wir wieder ein Paar sein oder zusammenziehen.
Es ist einfach gerade gut und schön, wie es ist. Wir geniessen das,
was wir haben, ohne diese Erwartungshaltung oder ohne das Gefühl zu haben,
wir müssen jetzt definieren, was das genau ist zwischen uns.
Ja, es passt einfach gerade so, wie es ist. Total schön. Und was macht das mit den, mit euren Kindern?
Hat das, würdest du sagen, ist das eher in so eine Negativität reingekommen
am Anfang oder ist es eher, dass du sagst, es hat jetzt sogar gewisse Vorteile?
Also die hattest du ja auch, glaube ich, jetzt so ein bisschen benannt,
dass die Nier zwischen dem Vater und den Söhnen enger geworden ist.
Aber hat es noch weitere Auswirkungen positiver Natur? Hättest du da Beispiele für uns?
Ja, ganz klar. Also es ist dort, wo der Papa ausgezogen ist.
Das war natürlich emotional traurig.
Die Kinder haben geweint, was ja total okay ist.
Und wir haben sie da einfach bestmöglich begleitet und gesagt,
wisst ihr was, ihr verliert nichts.
Mama ist immer hier, Papa ist immer hier, ihr verliert nichts.
Im Gegenteil, ihr werdet gewinnen.
Und sie haben das sehr, sehr schnell wirklich auch gespürt.
Die haben sofort gespürt, wie befreiend das für uns beide war.
Und die Stimmung bei uns zu Hause war ja nicht gut. Und das ist einfach,
das war nicht mehr gut. Und das ist Gift für die Kinder.
Und die haben das natürlich, die nehmen das wahr. Die haben ja ganz,
ganz sensible Antennen. und die haben gemerkt, dem Mama geht es gut, dem Papa geht es gut.
Die streiten nicht, wir haben nicht gestritten, oder? Das ist ja für Kinder...
Schwierig den Eltern streiten. Und nein, das ist wirklich, also ich glaube,
wenn die Kinder merken, den Eltern geht es gut, das ist die Hauptsache,
dann geht es ihnen ja auch gut.
Und ich sage immer, es kann ganz richtig sein, zusammen zu bleiben.
Es kann richtig sein, zu trennen.
Genauso kann es falsch sein, zusammen zu bleiben oder falsch sein,
sich zu trennen. Bei uns war es definitiv der richtige Schritt.
Deshalb unseren Kindern geht es gut. Die erzählen manchmal auch ganz stolz,
weißt du, ich habe zwei zu Hause und ja, es kommt immer darauf an,
wie man es ja den Kindern auch vermittelt.
Ja, schön. Und wie würdest du sagen.
Also die Beziehung zu ihm, du hattest gesagt, du gibst ihm jetzt für nichts eine Schuld.
Aber zumindest hast du ja auch dadurch einen Kontakt mit dem Mann,
mit dem männlichen, was jetzt mitbekommen, wo du sagen könntest,
naja, das fand ich jetzt nicht so gut und ob ich mich da jetzt hingehends nochmal so anderen Mann öffne.
Gut, wahrscheinlich ist es, so stelle ich es mir bei dir vor,
dass du da sagst, naja, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun und wenn
da jetzt ein neuer Mann kommt, dann bringt der eben halt was ganz anderes mit
und da habe ich eine ganz andere Loyalität dem gegenüber.
Und das heißt, was mich interessieren würde, hast du da ansonsten aus deiner
Vergangenheit irgendwie was zum Bezug zu Männern irgendwie eine gewisse Art
und Weise mitbekommen, wie du Männer wahrgenommen hast oder irgendwie,
dass dir irgendwer was beigebracht hat oder eine Prägung irgendwie so mitgekriegt?
Das ist eine spannende Frage. Wie meinst du genau eine Prägung jetzt von der
letzten Beziehung, oder?
Nein, also ich meine das so eher so,
du wirst ja Männer früher erlebt haben und da ist es ja so,
dass die Männer vielleicht in deiner Sicht gewisse Dinge einfach nicht mitgebracht
haben, nicht umgesetzt haben und dass dadurch hätte ja für dich ein Bild entstehen
können, wo du sagst, naja, irgendwie….
Euch Männern vertraue ich da irgendwie nicht, sondern dass du ja trotzdem dem
Mann gegenüber, egal in welcher Handlung, in die eine oder wie die andere Richtung
eben halt trotzdem loyal geblieben bist und gesagt hast, okay,
der wird ja eventuell auch was mitgebracht haben.
Der wird ja per se nicht gleich so auf die Welt gekommen sein,
sondern das also das eher.
Wie hast du, oder anders gefragt, einfacher gefragt, wie hast du im Außen oder
wie nimmst du die Männerwelt heute wahr? Für dich als Frau auch.
Also wie gesagt, es ist nicht so, dass ich jetzt irgendwie sage, da hat was gefehlt.
Natürlich hat was gefehlt, aber es bringt uns beiden nichts,
wenn wir Schuld zuweisen.
Und das und das hast du nicht gemacht, das hättest du mitbringen müssen.
Ich finde es einfach jetzt für mich so befreiend, dass ich so ohne Erwartungen
durchs Leben gehen darf.
Und ich lerne ja auch Männer kennen und eben habe eine gute Beziehung zum Ex-Partner.
Und es ist so, wir genießen einfach die guten Seiten, die Sonnenseiten voneinander.
Und ich bin jetzt nicht in einer festen Partnerschaft.
Ich geniesse da wirklich so ein bisschen jetzt meine Freiheit,
leben zu dürfen, neue Menschen kennenzulernen.
Und es fühlt sich, wie gesagt, ganz befreit an. Ich habe gar nicht so das Gefühl,
das und das und das muss ein Mann erfüllen.
Damit er zu mir passt, weil ich, glaube ich, ganz viel bei mir so verändert habe, auch.
Würdest du sagen, also, dass du, weil du bei dir angefangen hast,
dass es dadurch die Möglichkeit eher auch dem Gegenüber die Möglichkeit gibt,
eben halt aus vielleicht seinen Erwartungshaltungen dir gegenüber aussteigen
kann, also, dass du da so den Raum aufmachst und eben halt, weil du eben halt
so gewisse Leichtigkeit, Lockerheit so mitbringst,
dass es dann dadurch was Schönes kreieren kann. Vielleicht so?
Ja, auf jeden Fall. Ich glaube, wenn man bei sich so viel verändert,
das schaltet man ja aus und das kommt an im Außen.
Und das war ja nicht von Anfang an so ganz entspannt zwischen uns,
muss ich jetzt ehrlich auch sagen.
Und dann ging es letztes Jahr darum, dass wir zusammen in die Skiferien gehen,
zum ersten Mal nicht als Paar, nur als Familie.
Und dann war er zuerst skeptisch und wusste nicht so recht, aber ich habe dann
einfach, ja irgendwie wir haben so viel gesprochen.
Wir haben dann auch wieder angefangen, ich spreche das jetzt an weil du weisst
ja, ich finde man kann man darf über alles sprechen,
wir hatten dann auch wieder einen sexuellen Kontakt also und das ja das hat
so viel geheilt zwischen uns, so viel wieder gut gemacht,
ohne das Ziel wieder ein Paar zu werden und Und ja, so sind wir auf dem Weg.
Er lernt andere Frauen kennen, ich andere Männer. Dennoch ist diese Nähe,
diese schöne Nähe zwischen uns.
Und das war ein Weg. Und ich glaube, das war auch ganz, ganz wichtig für ihn,
dass er immer gespürt hat, es war auch vor allem so mein Ding.
Ich musste ausbrechen aus diesen Konstrukten. Und ich habe ihm auch immer gesagt,
weisst du, es lag nicht an dir als Mensch, weil er weiss, ich ehre ihn,
ich liebe ihn immer noch, einfach ein bisschen anders, als unsere Gesellschaft das kennt.
Aber das war vor allem mein Ding. Ich war gefangen. Ich war nicht glücklich
in diesem Konstrukt Familie.
Ja, total schön. Vielen Dank, dass du es so offen und ehrlich angesprochen hast. Finde ich gut.
Und das hat hier auch bei mir im Podcast von Mann zu Mann total Daseinsberechtigung
und deswegen auch die Einladung.
Ganz herzlichen Dank dafür, liebe Claudia, schon mal.
Ja, Claudia, jetzt das Thema, wo ich denke, so dass es in der Gesellschaft da
draußen hin und wieder, Gerade wenn es jetzt darum geht.
Sprich du bist ja Mutter, hast eben halt deine Kinder und da stelle ich mir
so vor, dass der eine oder andere so darüber denkt, naja, aber wie ist denn das?
Die gibt jetzt die Kinder ab zu dem Ex-Partner und dann so dieses,
dass doch hin und wieder so bestimmte Ansichten drauf kommen könnten.
Wie gehst du damit um? Wie ist das für dich?
Das kann ich alles empfangen. Aber das ist ja genau das. Diese Ansicht hatte ich ja lange auch.
Damit ich eine gute Mutter bin, muss ich möglichst viel Zeit mit meinen Kindern verbringen.
Und mittlerweile sehe ich das wirklich an. Das ist für mich so,
in erster Linie darf ich für mich wählen, weil wenn es mir gut geht,
geht es meinen Kindern gut.
Und tatsächlich, die sind oft fremdbetreut.
Ich bin natürlich auch oft mit ihnen gemeinsam. wir erleben viel und das Ausschlaggebende
für mich ist die Qualität der Zeit.
Und die Qualität hat sich ganz krass verändert, seit ich mehr für mich schaue und für mich wähle.
Also ich bin weniger Zeit mit den Kindern, aber wir haben eine super tolle Zeit gemeinsam.
Und früher, die waren oft mit mir, ich habe da immer nur 40 Prozent gearbeitet, also nur.
Ich möchte das nicht werten nur, aber ich war oft mit ihnen und ich war so oft
gereizt. was bin ich da für ein Beitrag für mein Kind?
Die haben nie danach gefragt, das war gar kein Thema, die haben nie gefragt,
warum gehe ich jetzt drei oder vier Tage in den Schulhort anstatt zwei? Also das war einfach.
Und die profitieren ja dort auch, die haben ja dort eine gute Zeit, oder? Total schön.
So stelle ich es mir jetzt vor, dass du sagst, okay, die Kinder sind ja dann
auch mal hin und wieder dann bei dem Papa und dann hast du ja Zeit für dich.
Und was machst du denn in der Zeit? Und wie ist es so, dass du die Zeit wirklich
genießt? Oder hat das vielleicht so einen Zeitpunkt gebraucht?
Die ganze Zeit hast du dich um die Jungs gekümmert, um deine Kinder gekümmert
und dass es dir vielleicht am Anfang ein bisschen schwerer fiel,
Zeit mit dir zu verbringen. So stelle ich mir das gerade vor.
Wie ist das? Das war kein Problem für mich.
Okay. Ich habe das so genossen von Anfang an. Einfach Zeit für mich.
Und ich war ganz, ganz viel Zeit habe ich, gerade nach der Trennung auch,
wirklich zu Hause allein, ich mit mir verbracht.
Ich habe das so gebraucht und genossen. und Freundinnen haben angerufen,
geschrieben, hey, komm raus, du bist doch sicher traurig jetzt.
Und ich so, nein, mir geht es gut, ich will einfach mit mir sein.
Also ich finde das etwas Unglaubliches, weil dann komme ich auch so in meine
Kreativität, in meine Schöpferkraft.
Wenn ich allein bin mit mir, dann kann ich kreieren und dann entstehen Ideen.
Und natürlich, ich gehe auch raus. Wie gesagt, ich treffe Freundinnen,
ich lerne Männer kennen, ich liebe die Sauna, ich gehe sehr gerne in die Sauna oder in die Natur.
Nein, das ist nie ein Thema. Es wird mir nicht langweilig.
Ja, du hattest ja auch gesagt, dass du ja ein eigenes Business aufgebaut hast
und ein Unternehmen quasi auch selbst führst sozusagen.
Da kannst du ja noch ein bisschen, was machst du da? Also, weil du sagtest ja,
du machst was mit Kindern.
Genau. Was machst du da? Das finde ich spannend.
Ich war ja auch eine Primarlehrerin und es hat sich nicht verändert.
Mein Publikum sind immer noch die Kinder, aber auch wieder hier,
ich bin einfach ausgebrochen aus diesen Strukturen, weil ich hatte immer Freude
an meinem Job. Ich habe das gern gemacht.
Aber du hast halt viele Dinge, die du dann einfach, du bist in diesem System
und da gehst du einfach mit. und es gibt viele Dinge, die für mich nicht so
gepasst haben und da bist du halt dann einfach drin in dieser Mühle.
Und ein wichtiger Unterschied ist auch noch, die Kinder, die jetzt bei mir sind
im Kinder-Yoga, in den Coachings, ich sage nachher gerade noch etwas dazu, die kommen freiwillig.
Also alle, die bei mir sind, die möchten bei mir sein und das ist in der Schule ein bisschen anders.
Da hast du einfach 25 Kinder und Eltern wild zusammengewürfelt und die müssen
mit dir zusammenarbeiten.
Ja, genau. Und eben das eine ist das Kinder-Yoga.
Das sind ganz, ganz schöne Stunden, wo da hat einfach alles Platz.
Bewegungen, Spannung, Tanzen, Singen.
Wir sprechen auch viel über Dinge, die die Kinder beschäftigen.
Also es gibt jedes Mal eine Yoga-Geschichte.
Ich baue die Übungen immer ein in eine Geschichte. Und ja,
Ja, es ist mir ein Anliegen, den Kindern auch jedes Mal so eine Botschaft fürs Leben mitzugeben.
Also es ist für mich, Yoga ist so viel, es ist eine Lebensschule.
Genau, und da habe ich auch die Rückmeldungen wirklich, die Kinder,
die kommen so gerne, die stehen 20 Minuten vor Stundenbeginn,
stehen sie da, weil sie einfach, ja, das ist so eine Wohlfühlstunde, ja.
Und ja, das ist wirklich eine schöne Sache. Und das andere sind eben diese Eltern-Kind-Coachings,
wo ich die Familien über eine gewisse Zeitdauer begleite.
Das ist alles online, sie kriegen ganz viele Aufgaben, einfache Aufgaben,
die sie zu Hause umsetzen können mit den Kindern, mit der ganzen Familie.
Und egal welche Herausforderung, das ist ja bei jeder Familie etwas anderes,
das Ziel ist, wieder in diese Leichtigkeit zu kommen und diese Jahre zu geniessen mit den Kindern.
Weil was ich beobachte, ich war ja auch lange da drin, wir sind in diesem Hamsterrad
und einfach nur noch am funktionieren und alles ist so anstrengend und ganz
ehrlich, es ist anstrengend mit Kindern, du weisst es auch, oder?
Eigentlich ist das crazy. Also, was wir Eltern leisten, das ist crazy.
Das ist eigentlich gar nicht möglich, nebst Job und Haushalt.
Ja, also bei mir und ich lebe ja auch mit meiner Partnerin, mit der wir zusammen
ja auch meine Tochter Romy haben, getrennt.
Und da ist es aber so, für mich ist es überhaupt gar keine Anstrengung.
Und meine Tochter Romy lebt ja bei der Mama und wir sehen uns hin und wieder.
Aber wir haben auch eine ganz schöne Zeit zusammen und für mich ist es gefühlt,
also als Vater, also gar keine Anstrengung.
Also ich bin da auch sehr, sehr frei. Also das ist so wie bei dir,
dass ich sehr viel Me-Time mit mir habe.
Dadurch ist es ein hohes Gut für mich.
Also, das kann ich jetzt sagen, weil
du sagtest so, ob es für mich eine Anstrengung ist, für mich gar nicht.
Also, ich habe wirklich ein Luxusleben, würde ich sagen.
Schön, ja, aufgrund der Situation und hast du auch ein sehr, sehr gutes Mindset.
Daran arbeite ich ja mit den Leuten auch. Ich meine gar nicht,
dass das jetzt nur anstrengend ist, nur eben, es ist eigentlich,
also wenn du Kinder hast, dir das mal überlegst, wir sind 24 Stunden am Tag immer für die da.
Es ist die schönste Aufgabe, aber auch wirklich, es ist crazy,
oder? du bist, oder das meine ich damit.
Und dann geht manchmal vergessen, dass wir wirklich diese Zeit so geniessen.
Und ich habe das lange nicht genossen.
Ich war nur noch am Funktionieren. Das ist so schade, weil sie werden so schnell
gross. Mein ältester Sohn ist jetzt 18.
Und ich finde einfach, wir dürfen diese Zeit mit den Kindern geniessen.
Und es geht so einfach, wenn du mit ein paar Tools da so einen Schalter umlegen kannst.
Und es ist einfach wahnsinnig. Ich bin jedes Mal berührt, wenn wenn ich mit
den Leuten unterwegs bin, was sich nur schon nach drei, vier, fünf Wochen verändert.
Okay, was kriegst du da mit? Also das finde ich jetzt spannend.
Was kriegst du da so mit? Was bringen die so mit und wie ist es denn für die hinterher?
Also das sind ganz unterschiedliche Themen, oder? Bei einem sind es schulische
Themen, bei den anderen ist das Einschlafen, die Schlafsituation unerträglich und, und, und, oder?
Da ist die Palette groß. Also beispielsweise, ich hatte eine Mama im Kurs mit
einer Teenager-Tochter.
Also ich habe ja alles von Kleinkind bis Teenager, weil diese Übungen,
das ist ja das Geniale, funktioniert von klein bis gross.
Ja, und die hatten so viel Stress und ständig Streit und auch am Morgen,
bis die dann bereit war und zum Haus rausging, in die Schule ging.
Dass sie pünktlich war. Und dann haben die eben begonnen mit diesen Mindset-Übungen.
Und in einem Gespräch habe ich der Mama mal gesagt, hast du sie mal gefragt,
was sie sich denn wünschen würde?
Eine ganz einfache Frage. Aber manchmal vergessen wir, das Gegenüber zu fragen,
wie hättest du es denn eigentlich gern? Was wünschst du dir?
Und dann hat die Tochter gesagt, ich würde es ganz schön finden,
wenn ich im Bett frühstücken könnte.
Würdest du mir Frühstück ans Bett bringen, oder?
Und natürlich, die Mama hat zuerst gesagt, das geht nicht, das macht man doch
nicht. Das ist genau wieder so ein Konstrukt.
Geht doch nicht. Du kannst doch nicht deiner 15-jährigen Tochter das Frühstück ans Bett bringen.
Du verwöhnst sie, das geht nicht. Die wird nie selbstständig und,
und, und. All das, was sie uns erzählen, der Film, der da abläuft.
Dann hat sie gesagt, weisst du was, ich bin jetzt bei dir im Kurs,
ich tue das jetzt einfach. Ich vertraue dir.
Die haben damit gestartet. Und die hatten seit da einfach so viel mehr Friede.
Das war total harmonisch.
Und dann die Tochter war auch plötzlich bereit, auf die Mama einzugehen, was zu helfen.
Einfach, weil sie das möglich gemacht hat. Und die ist jetzt am Morgen,
fühlt sie sich wie die Königin und kriegt Frühstück ans Bett von der Mama.
Und das allein hat so viel gedreht.
Total schön. Bei mir ist es auch vor allem in diesem Kurs an den Ansichten und
Bewertungen zu arbeiten. und so viel, viel mehr Leichtigkeit einzuladen mit dem Kind.
Weil wir machen uns das Leben so, so schwer mit vielen Ansichten,
so und so muss es sein und das geht doch nicht. Das kann ich doch nicht tun mit meinem Kind.
Das ist wie diese Ansicht, die Kinder dürfen nicht bei dir schlafen.
Das hört man ja auch immer noch oft.
Sonst schlafen die nie allein.
Und mein ältester Sohn hat bis zehn bei mir geschlafen. Er ist jetzt 18 und
kommt nicht mehr zu mir. Also, aber wir machen uns das Leben manchmal schwer mit diesen Dingen.
Total. Ja, schön. Vielen Dank, dass du die Geschichte erzählt hast. Das ist total schön.
Super. Also, wow, total klasse. Und ich weiß ja auch von dir,
dass du ja auch in deinen Coachings auch viel mit Frau, Frauen zusammenarbeitest.
Und wie ist es da?
Also, was kriegst du da mit? Und wie ist da so die Entwicklung bei denen? Was bringen die so mit?
Und ja, was entsteht denn bei denen? Allein, weil ich mir vorstellen kann,
dass sie mit allein durch dich, weil du ja für dich da ausgestiegen bist,
gesagt hast, ich möchte das jetzt verändern, wissen.
Und gerade dadurch stelle ich es mir so vor, dass du so ein Vorbild bist und
so ein bisschen ziehst, was möglich ist, was gehen kann.
Weil du sagst ja auch oder ich habe dich ja auch so im Intro so angeteasert sozusagen,
dass du dein Potenzial auch dahingehend mit deiner Weiblichkeit leben möchtest
und auch lebst und dann stelle ich es mir eben halt vor, wie ist das mit den
anderen Frauen zusammen, was kriegst du da mit und wie ist das für die?
Also wir sprechen auch eben in den Eltern-Kind-Coachings über alle Themen.
Also da kommt, es geht. Mein Kurs ist grundsätzlich für die Kinder,
für die Familie, aber plötzlich kommt das Thema Partnerschaft oder eben Sexualität. Es hat alles Platz.
Und ja, also es ist einfach auch so berührend, ich mache die Gruppen-Coachings,
und ich habe vor allem Frauen.
Es war auch schon mal ein Papa dabei, aber es sind vor allem die Frauen, die kommen.
Und das ist so ein schöner Austausch. Wir inspirieren uns gegenseitig und auch
hier, wir beginnen über alles zu sprechen.
Das ist für manche noch eine Hürde, weil eben auch das, wir haben gelernt,
über so viele Dinge spricht man nicht.
All diese Tabuthemen und plötzlich haben wir ein Thema Fehlgeburt.
Und das geht so nah, das geht so tief und das wird extrem geschätzt,
dass ich diesen Raum biete und ja, vielleicht auch ein bisschen als diese Liederin,
wie du es genannt hast, vorausgehe und ihnen wie diesen Raum,
wie die Hand hinhalte, komm doch auch.
Du kannst das auch, du darfst folgen, du darfst über alles sprechen,
du darfst ganz dich leben.
Also am Ende geht es auch immer in diesen Kursen sehr, sehr stark um die Mamas,
um dieses, ich darf einfach mich leben, ich darf Frau sein und für mich wählen.
Dann sind wir der grösste Beitrag für das Umfeld, für die Kinder,
für den Partner, für den Ex-Partner, oder? Ja, total.
Also das Ganze auch zu vereinen.
Genau. Und das sind ja oft die Frauen. Also das ist, ich beobachte das so oft,
dass wir Frauen neigen so dazu, uns einfach aufzuopfern.
Wir sind immer für alle da und wir sorgen immer zuerst für die anderen.
Das liegt irgendwie so ein bisschen in der Natur. Und das können wir drehen
und uns einfach, ja, das Ichsein erlauben.
Dieses, ich nenne das auch Königinnendasein. Und wie viel attraktiver sind wir
dann auch für die Männer, wenn wir uns das erlauben und nicht immer so diese
Dienerinnenrolle haben, oder?
Ja, das eröffnet uns als Mann und gerade auch für mich als Mann.
Ich kann ja aus meiner Sicht sprechen, für die anderen Männer,
der darf da jeder für sich reingehen.
Ist das genau das? Also und das finde ich eben halt so schön,
weil das eröffnet für mich dann auch ganz neue Wege, Horizonte und Ebenen sozusagen.
Und es schafft mir auch Raum, weil das andere war für mich sonst eher dieses,
genau wie du sagst, die Dienerin. Das erdrückte mich manchmal,
also aus meiner ganz persönlichen Sicht.
Und seitdem ich das mit meiner Partnerin eben halt so habe.
Erschafft es für mich so viele mehr neue Möglichkeiten, wie du es ja auch in
deiner ehemaligen Partnerschaft ja auch sozusagen ermöglichst.
Also das ist dann dadurch, dass du als Frau oder ihr als Frauen das eben halt
dieses Feld auch öffnet.
Es ist für mich als Mann auch die Möglichkeit, da was ganz Neues auch zu ermöglichen
und zu kreieren. Das ist eben halt das Schöne daran.
Ja, genau. Und das ist ja auch das Paradoxe. Das war ja in unserer Beziehung,
das war nicht attraktiv für ihn, dass ich so aufopfernd war, oder?
Und es hat mir nicht gut getan und ihm nicht. Und er hat mir oft gesagt,
hey, geh raus, nimm dir Freiheiten. Und ich habe es nicht getan.
Ich habe es mir nicht erlaubt. Ich habe gedacht, nein, jetzt,
ich muss für die Kinder da sein und habe mir auch diese vielen Rollen nicht so erlaubt.
Es war für mich echt eine Herausforderung, ständig zu switchen zwischen Mama
sein, Lehrerin sein, Hausfrau sein, Ehefrau sein, Liebhaberin sein.
All diese Rollen unter einen Hut zu bringen.
Ja, genau, aber am Ende ist es ja wirklich auch, ich glaube,
für die Männer viel, viel attraktiver und befreiender, wie du es gesagt hast,
wenn die Frauen auch für sich einstehen und einfach sich leben.
Ihr wollt keine Dienerinnen.
Nein, das ist, also aus meiner Sicht ist es immer so, ja, eine Mama habe ich dann da.
Das kann ich so ganz ehrlich sagen. Also das empfinde ich dann so.
Das ist so, die Partnerin wird dann zur Mama.
Zumindest aus meiner persönlichen Sicht ist das so. Aber schön,
dass du das gesagt hast nochmal.
Ja, liebe Claudia, wir wären schon am Ende für die heutige Folge und ich würde sagen,
also vom Inhalt her saustark, also auch danke dir dafür,
was du da mitgebracht hast.
Was würdest du noch sagen wollen unseren Zuhörern, was dir noch wichtig ist?
Also, dass es wichtig ist zu kommunizieren.
Hast du eine bestimmte Essenz, was du noch gerne mitteilen wollen würdest?
Ja, also zum Abschluss, vielleicht wie als Schlusswort, ich möchte wie Menschen
ermuntern, dass sie sich auch ab und zu hinterfragen,
was habe ich jetzt da für eine Ansicht oder Bewertung auf etwas,
könnte ich mir die Dinge auch anders erlauben, könnte es sein,
dass ich unsere Beziehung anders leben könnte oder mich anders leben könnte.
Und da einfach immer wieder hinterfragen, wie es für einen stimmt und auch mal
ausbrechen, ausbrechen aus diesen gesellschaftlichen Konstrukten.
Das war für mich so der Befreiungsschlag.
Und einfach das leben, was du sein willst, das ist meine Botschaft in die Welt.
Herzlichen Dank, liebe Claudia. Ganz, ganz herzlichen Dank für deine Zeit und ja, für unser Gespräch.
Und ja, ich sage, lieber Zuhörer, vielen Dank, dass du dir diese Folge angehört
hast. dass du wieder mit dabei warst.
Ja, gerne Daumen nach oben, abonnieren, bewerten, Kommentare dalassen,
würde ich mich sehr darüber freuen, damit unterstützt und hilfst du mir,
dieses Podcast-Projekt weiterhin, ja, für dich auch so, ja, nähernd zu halten.
Und ich bedanke mich bei dir und sage alles Gute, dein Tino.
Vielen Dank, dass du dir diese Folge angehört hast und wie immer freue ich mich
darüber, wenn du Feedback schreibst, wenn dir die Folge gefallen hat,
ob du dir was rausnehmen konntest und wenn ja was, dann schreib mir das doch gerne auf Instagram.
Schreibe mir gerne auch eine Mail an support-at von Mann-zu-mann.de.
Und ich freue mich, wenn du meinen Podcast bewertest und abonnierst auf Apple
Podcast, auf Spotify, auf Amazon oder dieser ganz liebe Grüße aus Hamburg. Dein Tino.
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